Dtsch Med Wochenschr 1941; 67(28): 760-763
DOI: 10.1055/s-0028-1119169
Originalien

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Maßnahmen zur Bekämpfung des Trachoms1

M. Schmidt - Oberarzt der Klinik
  • Universitäts-Augenklinik in Königsberg (Pr). Direktor: Prof. W. Rohrschneider
1 Nach einem im Verein für wissenschaftliche Heilkunde in Königsberg (Pr) am 3. II. 1941 gehaltenen Vortrag.
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
03. Juni 2009 (online)

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Zusammenfassung

Das Trachom hat im Großdeutschen Reich durch Gebietszuwachs und Zuwanderung aus Trachomländern in den letzten 2 Jahren zahlenmäßig stark zugenommen. Die Trachombekämpfung muß in den gefährdeten Landesteilen nach einheitlichen Richtlinien durchgeführt werden. Die erforderlichen Maßnahmen werden in großen Zügen dargestellt. Ihre wichtigste Grundlage ist die strenge Beachtung der für das Trachom nach wie vor bestehenden Anzeigepflicht. Die Frage der Tauglichkeit Trachomkranker für den Wehrdienst sowie männlichen und weiblichen Reichsarbeitsdienst bedarf einer Überprüfung.