Zusammenfassung
Die Frage: „Was leistet die Vakzinebehandlung des Keuchhustens und wie lassen sich
die Erfolge steigern?”, möchte ich somit auf Grund von Erfahrungen an 463 neuen Fällen
folgendermaßen beantworten:
1. Neben den typischen mit Keuchhustenreinvakzine zu behandelnden Erkrankungen sind
in 22% aller Fälle subakute, „schleichende”, längere Zeit oder ständig nur unter dem
Bilde eines Reizhustens verlaufende Keuchhustenformen, milde Formen im Sinne Feers,
zu beobachten. Bei diesen versagt Reinvakzine, während Mischvakzine zum Erfolg führt.
2. Hohe Dosierung in verhältnismäßig schneller Aufeinanderfolge und die 4. Injektion
steigern und beschleunigen die Erfolge auch im vorgeschrittenen Stadium convuls. und
verhüten Rezidive.
3. Die Erfolge der Vakzinetherapie dürfen nicht nur nach der erfreulich hohen Zahl
der Heilungen bewertet werden, die Verhütung von Komplikationen und die Verringerung
bzw. Verhütung der Mortalität verdienen die gleiche Beachtung.