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Dtsch Med Wochenschr 1944; 70(37/38): 521-524
DOI: 10.1055/s-0028-1118982
DOI: 10.1055/s-0028-1118982
Pervitin
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart
Probleme um die Pervitinanwendung in der Psychiatrie*
* Nach einem vor der Berliner Medizinischen Gesellschaft am 2. VI. 1943 gehaltenen Vortrage. (S. auch die Fußnote zur vorstehenden Arbeit von Prof. Heubner.)Further Information
Publication History
Publication Date:
03 June 2009 (online)

Zusammenfassung
1. Indikation und Gegenindikation der Pervitinverordnung ergeben sich aus seiner Wirkung auf das vegetative System.
2. Diese Wirkung besteht primär in der Aktivierung des jeweils konstitutionell bereitliegenden vegetativen Tonus und sekundär in seinem bekannten sympathikomimetischen Effekt.
3. Seine vorübergehende ambulante Medikation ist bei vegetativ ausgeglichenen und psychisch krisenfesten Persönlichkeiten sowie bei eindeutig vagotonen Zuständen, z. B. dei Narkolepsie, erlaubt, in der Klinik außerdem als Mittel gegen den protrahierten Schock und gegen leichteste Hemmungszustände vorwiegend reaktiver Art.
Die Literatur kann vom Verf. angefordert werden.