Dtsch Med Wochenschr 1948; 73(39/40): 476-478
DOI: 10.1055/s-0028-1118186
Klinik und Forschung

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Über chronische familiäre Methämoglobinämie und eine neue Modifikation des Methämoglobins1

H. Hörlein, G. Weber
  • Inn. Abtlg. der Städt. Krankenanstalten Wuppertal-Elberfeld (Chefarzt: Prof. Dr. Ph. Klee)
1 Nach einem Vortrag auf der Tagung der Rheinisch-Westfälischen Ges. f. Inn. Med. in Düsseldorf am 26. 11. 1947.
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
02. Juni 2009 (online)

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Zusammenfassung

Es wird über eine Familie berichtet, in der eine erbliche Zyanose durch Methämoglobinämie nach dominantem Erbgang in bisher 8 Fällen aufgetreten ist. Es handelt sich dabei, im Gegensatz zu anderen in der Literatur vorliegenden Berichten, nicht um gewöhnliches Methämoglobin, sondern um eine neue Modifikation desselben, deren Eigenschaften kurz beschrieben werden. Als Ursache der Abweichung vom normalen optischen Verhalten wird eine Variante der Globinkomponente des Hämoglobinmoleküls wahrscheinlich gemacht.