Dtsch Med Wochenschr 1948; 73(9/12): 119-120
DOI: 10.1055/s-0028-1118072
Klinik und Forschung

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Herpes Zoster bei chronischer myeloischer Leukämie

A. Frank
  • Medizinischen Universitätsklinik Göttingen (Direktor: Prof. Dr. K. Schoen)
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Publikationsdatum:
02. Juni 2009 (online)

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Zusammenfassung

Im Verlauf einer chronischen Myelose wurde nach einer Urethanbehandlung ein ausgedehnter pemphigusartiger, hämorrhagischer H.Z. beobachtet. Während des H.Z. kam es unter Verschlechterung des Allgemeinzustandes zu einer myeloblastischen Phase im peripheren Blut. Prodromalerscheinungen, subjektive Beschwerden und Fieber fehlten. Es wird als ursächliches Moment für die Entstehung des H.Z. neben einer leukämischen Infiltration in den Ganglien die Wirkung toxischer Leukozytenprodukte erörtert.