Dtsch Med Wochenschr 1954; 79(25): 1015-1018
DOI: 10.1055/s-0028-1115603
Klinik und Forschung

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Ergebnis der Nachuntersuchung Peristonbehandelter Kinder

K. Stenger, G. Müller
  • Universitäts-Kinderklinik Göttingen (Direktor: Prof. H. Kleinschmidt)
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Publication Date:
03 May 2009 (online)

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Zusammenfassung

Es wird über 47 Kinder berichtet, die überwiegend im Alter bis zu einem halben Jahr ein- und mehrmalige Peristoninfusionen erhalten hatten und 3—6 Jahre danach untersucht wurden.

Die ambulant durchgeführte Untersuchung erstreckte sich auf eine ausführliche Anamnese, Allgemeinuntersuchung, Urinkontrolle, Blutdruckmessung, Hämoglobinbestimmung, Blutbild, Serumlabilitätsproben (Mikro-Takata- und Weltmann-Reaktion, Zinksulfattest, Aluminiumsulfattest) und Elektrophoreseuntersuchung.

Die bei einem Teil der Kinder gefundenen Abweichungen von der Norm konnten durch wiederholte Kontrolluntersuchungen als unbedeutend und nicht als eine Folge der durchgeführten Peristonbehandung herausgestellt werden.

Wenn sich insgesamt auch kein Anhalt dafür ergab, daß die Verabreichung von Periston zu irgendwelchen Schädigungen geführt hat, so erscheinen in Anbetracht der nachgewiesenen pathologisch-anatomischen Veränderungen weitere Nachuntersuchungen doch angezeigt.