Dtsch Med Wochenschr 1954; 79(17): 690-700
DOI: 10.1055/s-0028-1115511
Therapie

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Sprengung der Mitralstenose in der Schwangerschaft

H. Krauss, H. Reindell, H. Klepzig, K. Musshoff, H. Stegmann
  • Chirurgischen Univ.-Klinik (Direktor: Prof. Dr. H. Krauss), der Medizinischen Univ.-Klinik (Direktor: Prof. Dr. L. Heilmeyer), der Medizinischen Univ.-Poliklinik (Direktor Prof. Dr. H. Sarre) und der Univ.-Frauenklinik Freiburg i. Br. (Direktor: Prof. Dr. W. Wolf †)
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Publication Date:
03 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Es wird über eine Patientin berichtet, bei der infolge einer hochgradigen Mitralstenose während der Schwangerschaft ein schweres Krankheitsbild mit Atemnot und Lungenödem bei geringster Anstrengung aufgetreten war. Die Gründe, warum die Schwangerschaft nicht unterbrochen wurde — sie befand sich im Übergang vom 4. zum 5. Monat — und die zu dem Entschluß geführt haben, die Sprengung der Mitralstenose während der Schwangerschaft durchzuführen, werden dargelegt und sechs entsprechende Fälle der Weltliteratur herangezogen.

Wie in diesen zitierten Fällen war der Operationserfolg ausgezeichnet, die Schwangerschaft verlief ungestört und wurde durch eine normale Geburt mit lebenskräftigem Kind beendet.