Dtsch Med Wochenschr 1954; 79(11): 438-439
DOI: 10.1055/s-0028-1115451
Klinik und Forschung

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Die Bedeutung der Histidinurie für die Differentialdiagnose eines schweren Ikterus

Leo Norpoth, Erich Ohligschlaeger
  • Medizinischen Abteilung des Elisabeth-Krankenhauses Essen (Chefarzt: Prof. Dr. Dr. Leo Norpoth)
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
03. Mai 2009 (online)

Zusammenfassung

Auf Grund der Untersuchungen an 83 Leber- und Gallekranken wird über die Bedeutung der Histidinurie bei diesen Krankheiten berichtet.

Beim schweren Parenchymikterus sowie den Leberzirrhosen wurde regelmäßig im Urin Histidin gefunden. Dagegen fehlte diese Aminosäure im Harn beim Verschlußikterus.

Der Nachweis von Histidin wurde mit der zweidimensionalen aufsteigenden Papierchromatographie mit Phenol und Collidin als Lösungsmitteln geführt.