Dtsch Med Wochenschr 1954; 79(8): 271-272
DOI: 10.1055/s-0028-1115410
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Die Aureomycinbehandlung der Hepatitis epidemica

K. Beckmann, W. Müller, U. Wiedenmann
  • Inneren Klinik des Städt. Krankenhauses Stuttgart-Bad Cannstatt (Direktor: Prof. Dr. Kurt Beckmann)
Further Information

Publication History

Publication Date:
03 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Unter 17 Fällen von akuter Hepatitis, bei denen im frühesten Beginn eine Aureomycinbehandlung mit insgesamt 10 g durchgeführt wurde, zeigten 11 Fälle eine deutliche Besserung, während 6 Fälle unbeeinflußt blieben.

Aureomycin wirkte sich nicht auf die Gesamtdauer der Erkrankung aus, jedoch kam es nie zu Komplikationen, und sämtliche, auch die anscheinend unbeeinflußten Fälle, heilten völlig aus.

Danach kann Aureomycin empfohlen werden, wenn es möglich ist, die Therapie noch im Prodromalstadium oder spätestens in den ersten 4 Tagen des Ikterusbeginns einzusetzen.