Gallensteindiagnostik mit Ultraschall

Zusammenfassung

Zum Nachweis der Treffsicherheit des Ultraschallverfahrens in der Gallensteindiagnostik wurden 267 Patienten vergleichend sonographisch und röntgenologisch untersucht. Während bei 20 Patienten röntgenologisch infolge zu flauen Kontrasts keine Aussage möglich war, konnte bei neun Patienten die Gallenblase mit Ultraschall nicht dargestellt werden. In 226 Fällen ergab sich übereinstimmend ein positiver oder negativer Befund, wobei 21 negative Cholezystogramme als Steinnachweis bewertet wurden. Von den zwölf diskrepanten Befunden konnten sieben operativ geklärt werden: In drei Fällen wurde die Ultraschalldiagnose, in vier Fällen die röntgenologische Diagnose bestätigt. Die hohe Treffsicherheit der Ultraschalldiagnostik, der geringe Aufwand und das Fehlen jeden Risikos sprechen dafür, die Ultraschalldiagnostik als erste Methode bei Verdacht auf Cholelithiasis einzusetzen.

Summary

Ultrasonic and radiological tests were compared in 267 patients suspected of having gall-stones. Radiological diagnosis was not possible in 20, because of lack of opacification, while in nine a gall-bladder was not demonstrable by ultrasound. In 226 the two tests coincided (positively or negatively), with 21 negative cholecystograms being interpreted as proof of stone. Seven of twelve discordant results were proven at operation: in three the ultrasonic, in four the radiological diagnosis was confirmed. Because of its accuracy, simplicity and absence of any risk ultrasonics is recommended as the first test to be performed if cholelithiasis is suspected.