Jahrzehnte differenzierten Kardiologen die koronare Herzerkrankung nach obstruktiven
und nichtobstruktiven Läsionen. Es wird immer deutlicher, dass die Beschaffenheit
nicht flusslimitierender Plaques die MACE-Wahrscheinlichkeit wesentlich mitbestimmt.
Die PROSPECT-II-Studie bestätigt die Risikosteigerung durch Plaques mit hohem Lipidgehalt
und hoher Plaquelast. Gleichzeitig erwies sich die multimodale Bildgebung mit infrarotnaher
Spektroskopie und intravaskulärem Ultraschall als zuverlässig.