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DOI: 10.1055/s-2008-1036408
Die Besonderheiten bei der Erstellung und Auswertung einer geburtshilflichen Datenbank
Significance of the Creation and Evaluation of a Maternity Data BankPublication History
Publication Date:
18 March 2008 (online)

Zusammenfassung
Die Verwendung der elektronischen Datenverarbeitung führt zu einer vollständigeren und homogeneren Dokumentation der Daten. Nach umfangreichen Vorarbeiten wurde an der 2. Univ.-Frauenklinik im Jahr 1975 mit der Einführung der Computerdokumentation begonnen. Die geburtshilflich-gynäkologische Datenbank wird zur Bearbeitung organisatorischer, epidemiologischer, naturwissenschaftlicher und gemischter Fragestellungen verwendet. Hauptverwendungszweck ist die periodische statistische Auswertung der klinischen Routinetätigkeiten. Die Auswertung von geburtshilflichen Daten führt oft zu spezifischen Schwierigkeiten. Damit die Daten vergleichbar sind, ist eine standardisierte Befunderhebung Voraussetzung. Die erhobenen Untersuchungsbefunde müssen in Beziehung zur Schwangerschaftswoche gesetzt werden. Der errechnete Geburtstermin kann und muß häufig als Ergebnis anderer Untersuchungen korrigiert werden. Bei der Interpretation der Befunde muß des weiteren zwischen Einlings- und Mehrlingsschwangerschaften unterschieden werden.
Damit die Qualität der Auswertungen den Erfordernissen entspricht, hat sich die enge Zusammenarbeit zwischen Mediziner und Medizinischem Informatiker bewährt. Aus dem gewonnenen Zahlenmaterial lassen sich oft neue Aspekte und Zusammenhänge erkennen, die den Anstoß für die Planung neuer prospektiver Studien geben.
Abstract
The use of computers improves data storage capacity and leads to a homogeneous documentation of data obtained. After extensive preparations documentation was started using in 1975 the 2nd Department of Obstetrics and Gynecology computer. The obstetrical-gynecological data base is used for organisational, epidemiological, scientific and mixed purposes. The main purpose is periodical evaluation of routine procedures. The evaluation of obstetrical data is often combined with specific problems. To compare the data obtained, clinical fmdings have to be entered in standardized form and to be related to the week of pregnancy. The expected date of birth has to be corrected often as a result of several investigations. Furthermore, it has to be differentiated between single and multiple pregnancy.
Good cooperation between physician and medical computer expert is necessary for good quality of evaluation. The evaluated data enable one to find new aspects and connections, which may offer the impetus to perform new prospective research.