Deutsche Heilpraktiker-Zeitschrift 2007; 2(4): 44-46
DOI: 10.1055/s-2007-986549
DHZ | praxis
Der interessante Fall
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„Ausleitung” von Antibiotika durch Sulfur oder Penicillinum bei zwei Patienten mit Neurodermitis

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19 March 2008 (online)

In der homöopathischen Praxis werden wir oft gefragt: „Führen Sie auch Darmsanierungen durch?” Eine mögliche Antwort lautet: „Ja, aber nicht so, wie Sie es sich vielleicht vorstellen”. Gerade bei Neurodermitis spielt das Darmgeschehen eine wichtige Rolle. Wir zeigen anhand zweier Kasuistiken, die erst im Vergleich besonders interessant werden, unterschiedliche Strategien, wie im Verlauf einer homöopathischen Behandlung die Folgen von Antibiotika aufgehoben werden können.

„Homöopathik vergießt nie einen Tropfen Blutes, giebt nicht zu brechen, purgiren, laxiren oder Schwitzen, vertreibt kein äußeres Uebel durch äußere Mittel, verordnet keine heiße oder ungekannte Mineral-Bäder oder Arznei enthaltende Klystiere, setzt keine spanischen Fliegen oder Senfpflaster, keine Haarseile, keine Fontanelle, erregt keinen Speichelfluß, brennt nicht mit Moxa oder Glüheisen bis auf die Knochen u. dgl., sondern sie giebt mit eigner Hand nur selbst bereitete, einfache Arznei, die sie genau kennt und keine Gemische, stillt nie Schmerz mit Opium, u. s. w.” (Samuel Hahnemann, 1842, Fußnote in der Vorrede zum Organon der Heilkunst, Standardausgabe der 6. Auflage. Heidelberg: Haug; 1999: S.4.)

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