Deutsche Heilpraktiker-Zeitschrift 2007; 2(2): 42-43
DOI: 10.1055/s-2007-979698
DHZ | praxis
Vier Fachleute - Vier Behandlungsstrategien
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Nebenwirkungen von „Chemo” und Bestrahlung reduzieren!

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Publication Date:
19 March 2008 (online)

Mit richtigem Simile homöopathisch entgiften und lindern

Entgiftung

Mit Mitteln wie z.B. Okoubaka und Nux vomica kann bei so gut wie jeder Vergiftung die schnellere Ausscheidung der giftigen Substanz angeregt werden, womit für die Patienten gerade in den ersten Tagen große Erleichterungen erreichbar sind. Noch wirksamer ist es, anhand der Symptomatik ein Simile zu finden, da die gleiche Chemotherapie nicht unbedingt bei jedem Patienten identische Beschwerden hervorruft.

Achtung! Ist der Patient bereits sehr geschwächt, ist die Dosierung entsprechend zu verringern, sonst besteht das Risiko, Nieren und Leber durch zu sehr angeheizte Abbau- und Ausscheidungsprozesse zu überlasten und evtl. Krisen zu provozieren. „Weniger ist oft mehr”.

Chemotherapie

Die Hauptmittel lassen sich anhand folgender Leitsymptome unterscheiden:

Nux vomica hilft in vielen Fällen zur schnelleren Entgiftung und Linderung der „grippeartigen” Symptome, v.a. mit Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen. Sulfur: starke Hitzegefühle, Geruchsempfindlichkeit, Erbrechen, ungewöhnlich großer Appetit während der Chemotherapie. Arsenicum album: starker Durst, große Schwäche, ängstliche Unruhe (besonders nachts) sowie anhaltender wässriger Durchfall. Brennen im Magen, das durch Wärme gebessert wird. Phosphorus: Durst mit Verlangen nach kalten Getränken oder Eis. Diese werden erbrochen, sobald sie im Magen warm geworden sind.

Bestrahlungsfolgen, Strahlenkrankheit

X-Ray (γ-Strahlung): Parästhesien, Anämie, Hautrisse Radium bromatum (α-, β-, γ-Strahlung): Krusten, Blutungen (DD: Phos.), Besserung durch Wärme Phosphorus: Hitzegefühle, dann Durst mit Verlangen nach kalten Getränken oder Eis, Nasenbluten Causticum: akute Verbrennungen

Dosierung

Als Richtlinie gilt jeweils C 30, 2 Glob. als Einmalgabe bzw. nicht häufiger als 3 × tgl. in Wasser aufgelöst, nur bis zum Abklingen der akuten Symptome, da das Tumorgeschehen dadurch ebenfalls beeinflusst werden kann; dann weitere begleitende Tumorbehandlung aufgrund der Gesamtsymptomatik überprüfen (S. 20-21).

HP Angelika Hein

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Dr. med. Harald Kämper

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HP Ulrike Dohse

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