Symposium des Centrum für Hochschulentwicklung vom 12. - 13. Februar 2007

Zum Thema Studierendenhoch - Hochschulkollaps? Hochschulen vor der demografischen Chance fand vom 12. - 13. Februar 2007 ein vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) organisiertes Symposium im Ludwig-Erhard-Haus in Berlin statt, an dem knapp 200 Vertreter deutscher Hochschulen und Einrichtungen der Bildungsforschung teilnahmen. Vortragende und Teilnehmer von Diskussionsrunden waren nicht nur zahlreiche Wissenschaftsminister (Goppel, Frankenberg, Pinkwart, Stratmann, Wanka, Zöllner) und der Ministerpräsident des Landes Sachsen Georg Milbradt sondern auch die Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) Margret Wintermantel, der Vorsitzende des Wissenschaftsrates Peter Strohschneider, der Generalsekretär des DAAD Christian Bode, die Vizepräsidenten der HRK Stefan Hormuth und Klaus Dicke und als Vertreter des BMBF, Staatssekretär Michael Thielen sowie als Vertreter des schleswig-holsteinischen Wissenschaftsministeriums Staatssekretär Jost de Jager.

Zur „Außensicht” auf die Problematik hielten Aldrik in ’t Hout aus dem niederländischen Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft und Nina Arnold, Sr Education Spezialist der World Bank Washington (früher CHE) Einführungsvorträge.

Das Studierendenhoch kann zwar als eine demografische Chance aufgefasst werden, einen qualitativen Ausbau der tertiären Bildungssektor langfristig zu gewährleisten und damit dem Ziel näherzukommen, den Anteil der Akademiker in der deutschen Gesellschaft zu erhöhen (OSZE Bildungsreport), ist aber gleichwohl vor dem Hintergrund des unmittelbar bevorstehenden „Studierendenhochs” und nach wie vor unklarer Finanzierung eines notwendigen Ausbaus entsprechender Hochschulkapazitäten zu sehen.

Literatur

• 1 Berthold C, Gabriel G, Hüning L. et al .Hochschulpakt steht bis 2010. Die gefundene Lösung lässt Fragen offen. Stellungnahmen des CHE. Gütersloh; CHE 2006
• 2 Zalpour C. Fachhochschulen überdurchschnittlich gefordert bei dem erwarteten Studierendenhoch.  Die neue Hochschule,. 2007;  48 22-24