ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2006; 115(12): 578
DOI: 10.1055/s-2006-960164
Fortbildung
Kongressbericht
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

3. Internationaler Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Orale Implantologie - Internationale Begegnung mit Top-Referenten der Implantologie

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Publication Date:
19 December 2006 (online)

Der 3. Internationale Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Orale Implantologie (DGOI) und das European Meeting des Weltverbandes ICOI vom 5. bis 7. Oktober in Baden-Baden haben die aktuellen Fragen der modernen Implantologie aufgegriffen. Unter dem Motto „Teamwork in der Oralen Implantologie für optimalen Behandlungserfolg” gaben 70 weltweit bekannte Referenten wissenschaftlich fundierte Antworten zu Sofortbelastung, 3D-Diagnostik, Planung und Prothetik. Die rund 500 Teilnehmer aus 20 Ländern erlebten einen Kongress in einer besonders freundschaftlichen Atmosphäre.

Die weltweit führenden Referenten machten während der 3 Kongresstage deutlich, wie hoch die Ansprüche der Patienten an implantatgetragenen Zahnersatz sind: Sie erwarten Ästhetik, Funktion und kurze Behandlungszyklen ohne Schmerz. Mit dem Einzug der computerassistierten Navigation in die orale Implantologie können diese Ansprüche immer mehr vorhersagbar erfüllt werden. Dies setzt vor allem Teamwork in der Oralen Implantologie voraus - das Motto des diesjährigen Kongresses. Zahlreiche Vorträge beleuchteten das Thema von verschiedenen Seiten. Zu dem umfassenden Programm gehörten traditionell verschiedene Podien: das mit internationalen Top-Referenten besetzte Main-Podium, das DGOI-Podium, die Podien für Junge Implantologen und Zahntechniker, das Europäische Berufspolitische Forum des BDIZ EDI und das Curriculum für die implantologische Fachassistenz. Für den ICOI bekräftigte Co-Chairman Dr. Kenneth Judy, USA, die Bedeutung der permanenten Fortbildung und des internationalen Erfahrungsaustausches.

Prof. Ady Palti, New York, betonte während seiner Eröffnungsrede, dass ästhetisch anspruchsvolle Ergebnisse vor allem das Resultat einer optimalen Zusammenarbeit in der Oralen Implantologie seien.

Eine Live-Operation, bei der ein Patient innerhalb einer Stunde mit einer vorgefertigten Zahnprothese im Oberkiefer versorgt wurde, gehörte in diesem Jahr zu den Höhepunkten des Kongresses, ebenso die European Conference on Oral Implantology mit mehr als 20 Teilnehmern aus zahlreichen Ländern Europas und Vertretern der USA. Diese beschäftigte sich mit der wissenschaftlichen Untermauerung der Methode Sofortbelastung in der modernen Implantologie. Formuliert wurden grundlegende Aussagen für den zahnlosen und den teilbezahnten Kiefer sowie für die Sofortimplantation.

Während der Pausen genossen die Teilnehmer aus mehr als 20 Ländern den internationalen kollegialen Austausch.

Zu den internationalen Referenten gehörten: Dr. Paolo Trisi, Italien; Dr. Carl Misch, USA; Prof. Dr. Nitzan Bichacho, Israel; Dr. Axel Kirsch, Filderstadt; Prof. Dr. Dennis Tarnow, USA; Dr. Henry Salama, USA; Dr. Erik van Dooren, Belgien; Dr. Hom-Lay Wang, USA; Dr. Hadi Antoun, Frankreich; ZTM Gerhard Neuendorff, Filderstadt; Dipl. ZT Olaf van Ipperen, Bonn.

Korrespondenzadresse

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Fax: 02238/305978

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