Anästhesiol Intensivmed Notfallmed Schmerzther 2004; 39(2): 112-114
DOI: 10.1055/s-2004-818801
Mini-Symposium
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Anästhesiologisches Management bei Wachkraniotomien

Clinical Management - Craniotomy in Patients Being AwakeU.  Schulz1 , D.  Keh1 , C.  Barner1 , W.  Boemke1 , G.  Fritz1
  • 1Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Campus Virchow-Klinikum, Charité Universitätsmedizin Berlin
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Publication Date:
09 February 2004 (online)

Einleitung

Wachkraniotomien sind Eingriffe, bei denen während bestimmter Phasen der neurochirurgischen Operation die Kooperations- und/oder Sprechfähigkeit des Patienten erforderlich ist. Hierdurch soll das Risiko einer Schädigung (z. B. des Sprachzentrums) durch den neurochirurgischen Eingriff möglichst minimiert und gleichzeitig der Erfolg der Operation gewährleisten werden. Zu den Indikationen für eine Wachkraniotomie zählen Eingriffe bei denen ein „Brain Mapping” durchgeführt werden soll, wie z. B. bei Temporallappenteilresektion bei epilepsie- oder tumorchirurgischen Eingriffen, oder bei denen die Implantation von Tiefenhirnstimulationselektroden erforderlich ist, wie z. B. beim Morbus Parkinson oder bei Dystonien.

Korrespondenzadresse

PD Dr. med. W. Boemke

Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin, Campus Virchow-Klinikum, Charité Universitätsmedizin Berlin

Augustenburger Platz 1

13353 Berlin

Email: willehad. boemke@ charite.de

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