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DOI: 10.1055/s-0043-120421
NIRS zur individuellen Optimierung der zerebralen Oxygenierung?
Publication History
Publication Date:
21 June 2018 (online)
Die Nahinfrarotspektroskopie (NIRS) erlaubt die nicht invasive Messung der regionalen zerebralen Oxygenierung, und etwa bei kardiochirurgischen Patienten kann sie nachweislich die gemischtvenöse Sauerstoffsättigung widerspiegeln. Ob eine individuelle, von den gemessenen NIRS-Werten dirigierte Optimierung des Sauerstoffangebots aber klinische Ergebnisse verbessert, haben britische Mediziner untersucht.
Die „personalisierte“ Anpassung der regionalen zerebralen Oxygenierung anhand von NIRS-Messwerten verbessert also nicht die kognitiven Outcomes bei kardiochirurgischen Patienten, so die Autoren. Und auch die sonstigen beurteilten Organe schienen nicht davon zu profitieren, wie die Biomarker für Herz- und Nierenschädigung anzeigen. Das könnte aber auch daran liegen, dass die NIRS-Werte in beiden Gruppen ähnlich waren und eine zerebrale Desaturierung nur bei wenigen Patienten auftrat.