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DOI: 10.1055/s-0043-117396
Permissive Hyperkapnie: Höherer pCO2 beeinträchtigt neurologische Entwicklung nicht
Publication History
Publication Date:
05 September 2017 (online)
Die permissive Hyperkapnie reduziert bei Frühgeborenen ventilatorassoziierte Reize und die Häufigkeit bronchopulmonaler Dysplasien (BPD). Die PHELBI-Studie bestätigte nicht, dass besonders hohe pCO2-Zielwerte die BPD-Rate und Mortalität verringern. Sowohl BPD als auch permissive Hyperkapnie beeinflussen die zerebrale Perfusion. Die Folgestudie von PHELBI verglich die neurokognitive Entwicklung nach leichter und starker permissiver Hyperkapnie.
Die PHELBI-Gruppe zeigte, dass die stärkere Hyperkapnie die neurokognitive Entwicklung der Hochrisikokinder nicht zusätzlich beeinträchtigte. Besorgniserregend waren die häufigeren nekrotisierenden Enterokolitiden, die bereits nach der Interventionsphase festgestellt worden waren. Da aber alle anderen Frühgeborenenkrankheiten nicht öfter in der Interventionsgruppe auftraten, sei ein Typ-2-Fehler nicht auszuschließen, so die Autoren.