Aktuelle Neurologie 2016; 43(07): 413
DOI: 10.1055/s-0042-112827
Zu diesem Heft
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Liebe Leserinnen und Leser

Further Information

Publication History

Publication Date:
08 September 2016 (online)

Liebe Leserinnen und Leser,

Bei der Behandlung des idiopathischen Parkinson-Syndroms ist das oberste Ziel, die Selbstständigkeit und Lebensqualität des Patienten so lange wie möglich aufrechtzuerhalten. Bei der Wahl der Medikation werden verschiedene Aspekte wie Krankheitsstadium, Beschwerdebild, Alter und Aktivität des Patienten sowie die Wirksamkeit und Verträglichkeit des Medikaments berücksichtigt. Trotzdem bewerten nur die wenigsten Patienten ihre aktuelle Therapie als sehr gut oder gut, die meisten nur als zufriedenstellend. Viele fühlen sich v. a. durch die Einnahmehäufigkeit und Mehrfachmedikation gestört. Zu diesem Ergebnis kamen W. H. Jost und K. Engemann anhand einer Querschnittserhebung an 4485 Patienten. Sie befragten dabei auch die behandelnden Neurologen (ab S. 428).

Die chronisch verlaufenden Immunneuropathien sind eine klinisch heterogene Gruppe entzündlicher Erkrankungen des peripheren Nervensystems, die auf immunsuppressive oder -modulierende Behandlungen ansprechen. Obwohl insgesamt selten, gehört die chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP) mit ihren Sonderformen zu den häufigsten chronischen Immunneuropathien. Ab S. 441 geben V. I. Leussink et al. einen Überblick zu den aktuellen Empfehlungen und Entwicklungen in der Behandlung akuter und chronischer Immunneuropathien.

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre!