VPT Magazin 2021; 07(07): 10-11
DOI: 10.1055/s-0041-1735722
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„WARUM HABT IHR EUCH FÜR DIE AUSBILDUNG ZU PHYSIOTHERAPEUTEN ENTSCHIEDEN – UND WAS SAGT IHR ZUM PHYSIOTHERAPIE-STUDIUM?“

Während Berufsverbände und Politik noch an den Details der neuen Berufsgesetze feilen, stehen angehende Therapeutinnen und Therapeuten bereits in den Startlöchern für die Praxis. Wir haben Berufsfachschülerinnen befragt, warum sie Physio werden wollen und wie ihre Pläne für die Zukunft aussehen. Lest selbst!

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(Fotos: privat)

„Ich habe mich für diese Ausbildung entschieden, weil ich mich sehr für den menschlichen Körper und seine Funktionen interessiere. Außerdem wollte ich schon immer mit Menschen arbeiten und für sie eine Hilfe sein. Nach der Ausbildung möchte ich noch ein Studium absolvieren, um mich im Bereich Physiotherapie weiterzubilden, aber vor allem auch, um später mal im Ausland arbeiten zu können.“

Lara, Berufsfachschule für Physiotherapie in Günzburg

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„Ich habe mich für die Berufsausbildung entschieden, weil mich die Strukturen und Funktionen des menschlichen Körpers schon immer fasziniert haben, weil ich Menschen mit meinem Wissen und Können körperlich weiterhelfen möchte und weil ich dabei eine praktische Tätigkeit erlerne. Ich will noch ein Studium anschließen, weil ich mein Wissen zusätzlich zur Ausbildung erweitern möchte, v.a. im Hinblick auf evidenzbasiertes Handeln. Mich reizt die Chance des internationalen Austausches und ich interessiere mich dafür, auch mal im Ausland zu arbeiten.“

Judith geht ins Abschlussjahr der Berufsfachschule für Physiotherapie an LMU-Klinikum München-Großhadern

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„Ich habe mich für die Berufsausbildung entschieden, weil ich schon sehr lange davon fasziniert bin, wie der menschliche Körper funktioniert und wie alle Systeme zusammenarbeiten müssen. Über meine Schulausbildung habe ich auch lange Zeit überlegt, in Richtung der Medizinforschung oder ähnliches zu gehen, bis mir zum Glück noch rechtzeitig aufgefallen ist, dass das nicht meinen wirklichen Wünschen für meine Zukunft entspricht. Für mich ist es wichtig direkt mit Menschen arbeiten zu können und Ihnen zu helfen. Und so kam ich zur Berufsausbildung, denn hier lerne ich jeden Tag ein Stück mehr, sei es in den Praktika oder im Unterricht, wie ich Patient*innen mit meinem Wissen und mit meinen eigenen Händen helfen kann und mit ihnen gemeinsam dafür sorge, dass sie wieder in ihren Alltag zurückkehren können.“ ...

... „Ich will noch ein Studium draufsatteln, weil ich so die Möglichkeit habe, noch mehr in die Materie von verschieden Bereichen der Physiotherapie hineinzuschauen und mir noch mehr Hintergrundwissen anzueignen, vor allem evidenzbasiertes Wissen, und weil ich so auf dem neuesten Stand bleiben kann. Zudem ist es für mich wichtig, die Forschung in diesem Bereich zu unterstützen, da das in der heutigen Gesellschaft ein wichtiger Schritt ist, jedem zu zeigen, wie wichtig auch die Physiotherapie für die Gesundheit sein kann. Dies wird im Moment oft ein bisschen vergessen. Kleiner positiver Nebenaspket ist auch, dass ich mir so alle Türen offen halte, falls ich mal im Ausland arbeiten will.“

Cornelia besucht zurzeit den Mittelkurs der Berufsfachschule für Physiotherapie am LMU-Klinikum München-Großhadern und ist bald im 3.Semster an der OTH-Regensburg für das Studium Physiotherapie

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„Ich habe mich für die Berufsausbildung entschieden, weil diese sehr stark praxisorientiert ist, und mir somit die optimalen Tools für die spätere Arbeit in einer Physiotherapiepraxis gibt. Studieren will ich nicht, weil ich auch nach der Berufsausbildung eine Vielfalt an Fortbildungsangeboten habe, und mich somit stetig weiterentwickeln kann.“

Cornelia, Berufsfachschule für Physiotherapie am LMU-Klinikum München-Großhadern



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Article published online:
24 August 2021

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