VPT Magazin 2019; 05(04): 3
DOI: 10.1055/s-0039-1688656
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Einen Schritt weiter

Karl-Heinz Kellermann
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Publication Date:
30 April 2019 (online)

Wenn wir in die jüngste Vergangenheit schauen, können wir feststellen, dass die Heilmittelerbringer – hier besonders der Physiotherapie und Physikalischen Therapie – in ihrer Bedeutung durch die aktive berufspolitische Arbeit des VPT deutlich aufgewertet wurden. Bereits durch das GKV VSG (Versorgungsstärkungsgesetz) gab es 2016 die Preisangleichungsklausel mit einem ersten Schritt zur Anhebung der Heilmittelpreise. Durch das HHVG (Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz) fiel 2017 die Grundlohnsummenanbindung für drei Jahre. In dieser Zeit gab es in fast allen Bundesländern und auf Bundesebene eine Gebührenanhebung von rund 30 %. Auch für die Beihilfepreise konnte zum 01.07.2018 eine Steigerung von 20 % und zum 01.01.2019 nochmals um 10 % erreicht werden.

Im Jahr 2018 brachte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sein Eckpunktepapier in die Diskussion und nahm die Forderungen der Berufsverbände und damit auch des VPTs mit auf. In den Vorschlägen zum TSVG wurden diese Themen diskutiert und mehrfach abgestimmt, auch öffentlich im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages. Nun hat der Bundestag das TSVG verabschiedet und es tritt zum 1. Mai 2019 in Kraft. Was es uns Therapeuten bringt, lesen Sie im Interview auf Seite 13.

Wir bedanken uns für die neuen und erfolgreichen Gesetzesänderungen, jedoch kann und darf das nicht das Ende aller Verhandlungen und Fortschritte sein. Es ist als Beginn einer neuen Epoche im Heilmittelbereich zu bewerten und bedarf einer kontinuierlichen Weiterentwicklung aller Rahmenbedingungen für unsere verantwortungsvolle Tätigkeit.

Wir bleiben für Sie am Ball! Lesen Sie auf den folgenden Seiten, was wir erreicht haben und vor welchen Herausforderungen wir noch stehen.

Herzlichst, Ihr

Karl-Heinz Kellermann, VPT-Bundesvorsitzender

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Die Beiträge dieser Ausgabe sind von: Herbert Schneider (VPT Rheinland-Pfalz-Saar), Karl-Werner Doepp und Sarah Euscher (VPT NRW), Susanne Jarosch und Matthias T. Paulsen (VPT Mecklenburg-Vorpommern), Thomas Ramm, Oliver Peters, Tanja Hergel und Eike Schmidt-Holländer (VPT-Bundesgeschäftsstelle).

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