Orthopädie und Unfallchirurgie - Mitteilungen und Nachrichten 2013; 02(06): 694
DOI: 10.1055/s-0033-1363713
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TAG DER TECHNISCHEN ORTHOPÄDIE
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Kirsten Abel
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Publication Date:
09 January 2014 (online)

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V. li. n. re.: Klaus-Jürgen Lotz (Bundesinnungsverband OT), Prof. Dr. Bernd Kladny (DGOOC) und Prof. Dr. Bernhard Greitemann (VTO, Initiative 93)
Foto: Abel

Am 24. Oktober fand bereits zum dritten Mal der Tag der Technischen Orthopädie beim Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) in Berlin statt. Die Veranstaltung wird vom BIV-OT als kooperierender Fachgesellschaft in Zusammenarbeit mit der Vereinigung Technische Orthopädie (VTO), einer Sektion der DGOOC, und der Initiative ʼ93 durchgeführt.

Kongresspräsident Prof. Dr. Bernd Kladny (DGOOC) lobte in seinem Grußwort beim mit über 100 Teilnehmern sehr gut besuchten Mittagsbrunch den Tag der Technischen Orthopädie als wichtigen Treffpunkt für einen wechselseitigen Erfahrungs- und Informationsaustausch zwischen Medizinern und Orthopädie-Technikern.

Auf viel Anklang bei den Besuchern stieß auch die begleitende Sonderausstellung über orthopädie-technische Versorgungen bei Olympiade und Paralympics. Gezeigt wurde Technik, die in London eingesetzt wurde: der schnellste Rennrollstuhl von Marc Schuh sowie Prothesen von David Behre und Heinrich Popow. Einen persönlichen Bericht aus London gab es obendrauf: Markus Rehm, Orthopädie-Techniker-Meister (OTM) und Weltrekordhalter im Weitsprung, berichtete über das Verhältnis von Leistung und Technik. Thomas Kipping, OTM und offizieller Begleiter der Deutschen Mannschaft, stellte sich ebenfalls den Fragen. Für ihn macht die Qualität der Versorgung an der Schnittstelle zwischen Mensch und Technik den Unterschied – das beste Material nütze nichts, wenn der Schaft nicht ordentlich gearbeitet sei, und ein schlechter Läufer könne mit der besten Versorgung keine Spitzenleistung bringen. Es sei eigentlich wie bei der Formel 1: Ein guter Rennfahrer braucht für den Sieg ein gutes Team und das perfekt auf ihn angepasste Auto.