Die Tomographie bei Ohrmißbildungen — Gesichtspunkte für die praktische Anwendung^*

Zusammenfassung

Nachdem heute viele spezielle Erfahrungen über die Schläfenbeintomographie bei Ohrmißbildungen vorliegen, erhebt sich die Frage, inwieweit diese Untersuchung breiteren Eingang in die radiologische Praxis finden kann. Voraussetzung wäre eine standardisierte, gut reproduzierbare Untersuchungstechnik. Diese kann durch Anwendung der technisch einfachen frontalen und Stenvers-Tomographie erreicht werden. Ein diagnostischer Qualitätsverlust ist bei diesem Vorgehen nicht zu erwarten. Letzteres wird im einzelnen begründet. Außerdem werden die vom Otologen an den Radiologen gestellten Fragen zusammenfassend dargestellt und erörtert.

Summary

A great deal of special experience is available nowadays regarding tomography of the temporal bone in patients with malformation of the ear; its more widespread introduction into radiological practice should now be considered.

For this, a standard technique which can easily be reproduced is necessary. This can be achieved by using the technically simple tomographic techniques in frontal and Stenver's projections. This should not result in any loss of diagnostic quality. The reasons for this are discussed in detail. Finally, the problems posed to the radiologist by the otologist are summarised and discussed.