Rehabilitation (Stuttg) 2024; 63(02): 78-80
DOI: 10.1055/a-2276-5788
Der interessante Fall

Herausforderungen einer bedarfsorientierten Reha-Steuerung nach Oberschenkelamputation

Christoph Egen
1   Klinik für Rehabilitations- und Sportmedizin, Medizinische Hochschule Hannover
,
Jörg Schiller
1   Klinik für Rehabilitations- und Sportmedizin, Medizinische Hochschule Hannover
,
Jennifer Ernst
2   Klinik für Unfallchirurgie, Medizinische Hochschule Hannover
,
Christian Sturm
1   Klinik für Rehabilitations- und Sportmedizin, Medizinische Hochschule Hannover
,
Isabelle Eckhardt
1   Klinik für Rehabilitations- und Sportmedizin, Medizinische Hochschule Hannover
› Author Affiliations

Im internationalen Kontext wird unter Rehabilitation eine Gesundheitsstrategie verstanden [1], die durch verschiedene Maßnahmen auf verbesserte Funktionsfähigkeit zielt, um Teilhabeeinschränkungen zu reduzieren, die Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen in der gesellschaftlichen Interaktion erfahren [2]. Die aktuelle Resolution der Weltgesundheitsversammlung „Strengthening rehabilitation in health systems” [3] fordert in Übereinstimmung mit der UN-Behindertenkonvention [4], dass für die medizinischen Belange von Menschen mit Beeinträchtigungen adäquate Rehabilitationsdienste und Rehabilitationsprogramme zur Verfügung stehen müssen. Dies entspricht dem Prinzip einer bedarfsorientierten Leistungserbringung ohne Limitierung durch den Grad der Beeinträchtigung einer Person. Darüber hinaus sollen in allen Phasen der Gesundheitsversorgung diese Rehabilitationsdienste verfügbar sein, also vom Akutkrankenhaus bis zur Langzeitversorgung.



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Article published online:
16 April 2024

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