Primäre Radiuskorrekturosteotomie bei Madelung-Deformität

Die Madelung-Deformität ist die Folge einer Wachstumsstörung der distalen Radiusepiphyse, betrifft hauptsächlich Mädchen und manifestiert sich in Form einer charakteristischen Fehlstellung des Handgelenkes, Schmerzen sowie Bewegungseinschränkungen. Operativ kommen eine Korrektur des Radius, eine Ulnaverkürzung sowie kombinierte Verfahren in Frage. Ein deutsches Forscherteam berichtet nun über die Ergebnisse der Radiuskorrekturosteotomie.

Fazit

Menschen mit einer Madelung-Deformität, so das Fazit der Autoren, profitieren hinsichtlich der Schmerzbelastung, der gesundheitsbezogenen Lebensqualität und der knöchernen Fehlstellung von einer Radiuskorrekturosteotomie. Vollständige Schmerzfreiheit gewährleiste die Operation zwar nicht, dafür sei sie weniger invasiv als kombinierte Techniken und lasse Spielraum für zukünftige weitere Eingriffe, heben sie hervor.

Publikationsverlauf

Artikel online veröffentlicht:
13. September 2023