Deutsche Heilpraktiker-Zeitschrift 2021; 16(04): 56-61
DOI: 10.1055/a-1395-1364
Praxis
Grundlagen und Behandlung

Shōnishin bei Kindern und Jugendlichen

Thomas Wernicke

Summary

Seit der Einführung der Akupunktur aus China nach Japan werden Kinder auch in Japan mit Akupunktur behandelt – daher der japanische Begriff Shōnishin (shōni = Kind; shin = Nadel/ Nadelung). Zu Beginn des 20. Jh. veränderte sich die Behandlungstechnik: Die einst invasive, stechende Akupunktur entwickelte sich zu einer sanften, nicht-invasiven Behandlungsmethode. Keine 100 Jahre später erfuhr Shōnishin eine nochmalige Weiterentwicklung und eröffnete durch die Verbindung der sino-japanischen Medizintradition mit dem heutigen Wissensstand der Entwicklungsphysiologie neue Behandlungsstrategien.



Publication History

Article published online:
01 July 2021

© Karl F. Haug Verlag in Georg Thieme Verlag
KG

 
  • Literatur

  • 1 Michel W. Historical Background: Treating Children in Japan. In Wernicke T. Shōnishin – The Art of non-invasive Paediatric Acupuncture. London: Singing Dragon; 2014
  • 2 Wernicke T, Kalbantner-Wernicke K. Kinderakupunktur mit der entwicklungsphysiologisch orientierten Shōnishin-Methode. Dt Ztschr f Akup 2009; 49 (02) 18-24
  • 3 Wernicke T. Shōnishin – Entwicklungsphysiologie und Meridianentfaltung in der Kinderakupunktur. München: Kiener; 2020
  • 4 Wernicke T. Shōnishin – The Art of non-invasive Paediatric Acupuncture. London: Singing Dragon; 2014
  • 5 Wernicke T. Shōnishin – Nicht-invasive Akupunktur im Lichte der Segment- Akupunktur. Dt Ztschr f Akup 2019; 62 (01) 9-11