physiopraxis 2021; 19(02): 25
DOI: 10.1055/a-1330-4198
Wissenschaft

kurz & bündig

Alltagsaktivitäten wie Treppensteigen machen glücklich. Sie haben das Potenzial, die zentralnervöse Wachheit zu steigern und den anterioren cingulären Cortex zu stimulieren. Diese Region der Großhirnrinde ist maßgeblich an der Emotionsregulation und der Widerstandsfähigkeit gegenüber psychiatrischen Krankheiten beteiligt.

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Sci Adv 2020; 6: eaaz8934

49 Merkmale reichen aus, um die meisten Objekte erkennen zu können. Sehen wir ein uns unbekanntes Objekt, zerlegt unser Gehirn dieses in seine Eigenschaften wie „bewegt sich“. Je nachdem, wie ähnlich es einer dazu passenden Kategorie ist, wird es etwa als Tier oder als Möbelstück erkannt.

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Nat Hum Bav 2020; 4: 1173–1185

Cyber-Mobbing sollte immer im familiären Kontext betrachtet werden. Kinder und Jugendliche, die angeben, zu Hause wenig emotionale Unterstützung und Zuneigung zu erfahren, sind sechsmal häufiger an Mobbing beteiligt. Insbesondere Jungen zeigen dieses Verhalten bei fehlender Liebe im Elternhaus.

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Int J Bullying Prev 2020; doi:10.1007/s42380-020-00080-5

Kindheitstraumata lassen den Körper vorzeitig altern: Kinder, die Gewalt erleiden, kommen eher in die Pubertät. Die Veränderungen im Gehirn sind abhängig von der Art des Traumas. Gewalterfahrungen verdünnen etwa den ventromedialen präfrontalen Cortex, der für die Emotionsverarbeitung wichtig ist.

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Psychol Bull 2020; 146: 721–764

Bewerbungsgespräche finden während der Corona-Pandemie oft als Videokonferenz statt. Dabei werden digital interviewte Personen schlechter bewertet als jene, die ein persönliches Gespräch führen. Dies liegt daran, dass sie nicht mit sozialen Techniken wie Blickkontakt, Körperhaltung oder Gestik überzeugen können.

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J Bus Psychol 2020; doi:10.1007/s10869-020-09714-3



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Article published online:
15 February 2021

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