NOTARZT 2021; 37(02): 70
DOI: 10.1055/a-1284-4794
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Tranexamsäure zeigt keinen Vorteil auf das neurologische Outcome nach SHT

Tranexamsäure (TXA) als synthetisches Derivat der Aminosäure Lysin verhindert als Antifibrinolytikum die Aktivierung von Plasminogen und stabilisiert dadurch das Fibringerüst. In den letzten 50 Jahren wird es deshalb zunehmend in der Traumatologie bei starken Blutungen eingesetzt und zeigte auch in der CRASH-2-Studie von 2010 einen Überlebensvorteil für Patienten mit Risiko für eine traumatische Blutung. Inwieweit aber ein Vorteil für Patienten mit Schädel-Hirn-Trauma (SHT) existiert, ist bisher nicht eindeutig geklärt.



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Article published online:
07 April 2021

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