Handchirurgie Scan 2020; 09(03): 168-169
DOI: 10.1055/a-1214-1240
Aktuell
Distaler Radius

Fixateur externe oder dorsale Überbrückungsplatte ? – Ergebnisse einer systematischen Literaturanalyse

Bei distaler Radiusfraktur mit instabilen Verhältnissen und/oder dislozierten Fragmenten ist meist eine operative Fixierung angezeigt. Wenn dabei eine Überbrückung des Handgelenkes notwendig wird, bot sich lange Zeit vor allem ein Fixateur externe an. Ende der 1990er-Jahre wurden dann dorsale Überbrückungsplatten zur Implantation entwickelt, die mittlerweile auch als winkelstabile Systeme verfügbar sind.

Fazit

Die dorsale Überbrückungsplatte scheint bei distaler Radiusfraktur eine gute Alternative zum Fixateur externe, fassen die Autoren zusammen. Allerdings fanden sich keine Studien, die die Methoden direkt miteinander verglichen. Demnach lassen sich keine endgültigen Aussagen zur Sicherheit und eventuellen klinischen Überlegenheit eines der beiden Verfahren treffen. Zukünftig wären prospektive Untersuchungen mit einer direkten Gegenüberstellung der beiden Techniken sinnvoll.



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Article published online:
15 September 2020

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