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DOI: 10.1055/a-0893-3095
Kongenitale Hypothyreose: Frühgeborene engmaschig überwachen
Publication History
Publication Date:
24 June 2019 (online)
Dank der Einführung des Neugeborenenscreenings wird die kongenitale Hypothyreose in den meisten Fällen frühzeitig erkannt. Eine Besonderheit ergibt sich jedoch bei Frühgeborenen: Bei ihnen findet der TSH-Anstieg häufig erst nach einigen Wochen statt, sodass hier die Gefahr besteht, dass die Erkrankung durch das Screening nicht erkannt wird. Wissenschaftler aus Irland haben sich mit dieser Problematik nun im Rahmen einer Studie beschäftigt.
Bei Anwendung der gültigen europäischen Leitlinien zum Screening auf die kongenitale Hypothyreose bei Frühgeborenen, so die Autoren, wird in einem beträchtlichen Teil der Fälle ein verzögerter TSH-Anstieg bzw. eine dekompensierte Hypothyreose nicht erfasst. Angesichts dessen plädieren sie für ein serielles Screening bis zum Erreichen des errechneten Geburtstermins.