CNE Pflegemanagement 2016; 03(01): 5
DOI: 10.1055/a-0083-5251
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Publication Date:
03 December 2018 (online)

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PROFESSOR FRANK WEIDNER IST FÜR SEIN JAHRZEHNTELANGES ENGAGEMENT FÜR DIE PROFESSION PFLEGE UNTER ANDEREM MIT DEM DEUTSCHEN PFLEGEPREIS AUSGEZEICHNET WORDEN.

Prof. Frank Weidner kann auf einen langen Berufsweg zurückblicken: Nach einer Ausbildung zum Krankenpfleger in den Achtzigern absolvierte er ein Studium der Berufspädagogik und Gesundheitswissenschaften und promovierte schließlich an der Universität Osnabrück. Zwei Jahre arbeitete er beim DBfK als stellvertretender Geschäftsführer in Hannover, von 1997 bis 2006 war er Professor für Pflegewissenschaft an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in Köln. Vor rund 15 Jahren hat er dort auch als Gründungsdirektor den Aufbau des Deutschen Instituts für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip) vorangetrieben. Als Gründungsdekan etablierte er seit 2006 die bislang einzige pflegewissenschaftliche Fakultät auf Universitätsebene an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Vallendar. Heute ist Weidner Lehrstuhlinhaber Pflegewissenschaft in Vallendar und weiterhin Direktor des dip in Köln. Für die Entwicklung der Pflege und Pflegewissenschaft in Forschung und Lehre habe er sich schon immer eingesetzt und sich dementsprechend auch für viele Themen interessiert, sagt er. Inzwischen hat Weidner mehr als hundert Projekte im Bereich Pflegebildung, Pflegepraxis und Pflegemanagement mitentwickelt sowie etliche erfolgreiche Pflegestudiengänge und ein Promotionsprogramm auf die Spur gesetzt. Fachlich liegt sein Fokus in der theoretischen Grundlegung der Pflege, der Gesundheitsförderung, Prävention und Beratung sowie in der Verknüpfung von Pflegewissenschaft und Politik. Für sein Engagement ist Weidner 2013 als erster Mann vom Deutschen Pflegerat mit dem Deutschen Pflegepreis ausgezeichnet worden. Die Frage, ob es einen typischen Arbeitstag bei ihm gibt, verneint er. Jeder Tag sei anders. „Ich versuche aber neben meinen Verpflichtungen in Vallendar und Köln immer auch einen Tag für Projekte und Vorträge und einen Tag fürs Home Office einzurichten, damit ich mal abseits vom Trubel meine Aufgaben bearbeiten kann.“ Nicht selten nimmt er Arbeit mit in die Wochenenden, „dafür kann ich mich auch mal einen Nachmittag aus dem Rennen nehmen“.