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DOI: 10.1055/s-2008-1050534
Zur Refraktionsbestimmung zerebralgeschädigter Kinder
Dioptoscopy in Children with Brain DamagePublikationsverlauf
Publikationsdatum:
11. Februar 2008 (online)

Zusammenfassung
Die augenärztliche Betreuung von zerebralgeschädigten bzw. mehrfach behinderten Kindern bringt, wenn sie über die bloße Diagnosestellung hinausreichen soll, verschiedenartige Probleme mit sich. Schwierigkeiten können vor allem dann auftreten, wenn ein Patient das Vorsetzen von Gläsern u./o. Probierbrillen nicht toleriert und damit eine konventionelle Skiaskopie unmöglich wird. Ist für das weitere therapeutische Vorgehen eine Refraktionsbestimmung unerläßlich (Strabismus, höhergradige Anisometropie u.a.m.) können Nahbereich-Skiaskopie und andere modifizierte Refraktionsverfahren weiterhelfen. Möglichkeiten und Grenzen dieser Methoden werden am Krankengut einer Spezialambulanz für zerebralgeschädigte Kinder dargestellt.
Summary
In children with brain damage or multiple disabilities ophthalmological care may involve a variety of problems if it extends beyond mere diagnosis. Above all, difficulties can occur if a patient does not tolerate a trial spectacle frame and/or trial glasses in front of his/her eyes, so that it is impossible to perform retinoscopy in the usual way. If refraction has to be measured as a prerequisite for further treatment (in cases of squint, anisometropia etc.), close-range retinoscopy and other modified refraction methods may be useful. The potential and limitations of these methods are described on the basis of the patient collective of a special outpatient department for children with brain damage.