Klin Monbl Augenheilkd 1998; 212(2): 67-73
DOI: 10.1055/s-2008-1034835
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© 1998 F. Enke Verlag Stuttgart

Die Entwicklung der Perimetrie seit der Antike

Visual field, its historical developmentJörg Draeger, Corinna Hendriock
  • Universitäts-Augenklinik (Em. Direktor: Prof. Dr. J. Draeger)
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Publication History

Manuskript eingereicht am 25.11.1997

in der vorliegenden Form angenommen

Publication Date:
25 March 2008 (online)

Zusammenfassung

Schon in der Antike ist die herausragende Bedeutung des Gesichtssinnes erkannt und beschrieben worden - neben der Sehschärfe war es bald auch die Wahrnehmung des Umfeldes, die beobachtet und deren Störungen wahrgenommen wurden.

Die ersten Quellen, die durchaus schon physikalische Definitionen enthalten, gehen auf Ptolemaeus (87-165 n.Chr.) zurück, weitere Schritte der Entwicklung werden systematisch beschrieben.

Bis zur Entwicklung wirklich quantifizierender „Meß”-Methoden hat es dann allerdings sehr lange gedauert. Auf die verblüffende Vielfalt paralleler Entwicklungen im vergangenen Jahrhundert wird eingegangen.

Summary

Even in greeque medicine the visual field has been described and recognized. Besides the visual acuity, references are given on early observations of the visual field and its defects. Ptolemaeus (87-165 n.Chr.) first mentioned a method to test the visual field and also gave some physical definitions. Further developments are described in detail.

From this oldest method it was a long way to develop techniques for measurement and quantification which could be used in clinical practice. There was an amazing high number of different inventions and parallel developments of methods testing the visual field in the last century.

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