Laryngorhinootologie 2007; 86: 67-76
DOI: 10.1055/s-2007-966301
Funktionelle und ästhetische Chirurgie der Nase | Ohrfehlbildungen

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Implantate für die rekonstruktive Chirurgie der Nase und des Ohres

A.  Berghaus1
  • 1Direktor der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Klinikum Großhadern der Ludwig-Maximilians-Universität München
Further Information

Publication History

Publication Date:
13 April 2007 (online)

Preview

Zusammenfassung

Implantate kürzen die Rekonstruktion ab, reduzieren das Trauma für den Patienten, stehen im Prinzip unbegrenzt zur Verfügung und können mit definierbaren Eigenschaften versehen werden, die denen biologischer Transplantate überlegen sind. Für die Gesichtschirurgie sind bereits viele, zum Teil exotische Materialien vorgeschlagen worden, von denen sich die meisten über kurz oder lang als ungeeignet erwiesen haben, weil sie die Forderungen an ein „perfektes Implantat” nicht zufriedenstellend erfüllten. Aber auch Transplantate können nicht selbstverständlich als ideal angesehen werden, da sie doch häufig die Notwendigkeit eines Zweiteingriffs zur Entnahme mit sich bringen, nur begrenzt verfügbar und zum Teil postoperativ von Verbiegung, Schrumpfung und Resorption bedroht sind. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit aktuellen Erkenntnissen über Implantatmaterialien für die Rhinoplastik und die Ohrrekonstruktion. Die autogenen Transplantate werden dabei ebenfalls kurz angesprochen. Die Wiederholung bekannter Tatsachen soll weitgehend vermieden werden; diesbezüglich wird auf frühere Referate verwiesen [1].

Literatur

Prof. Dr. med. Alexander Berghaus

Direktor der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Klinikum Großhadern der Ludwig-Maximilians-Universität

Marchioninistraße 15

81377 München

Email: alexander.berghaus@med.uni-muenchen.de