PPH 2008; 14(1): 29-33
DOI: 10.1055/s-2007-963701
Aus-, Fort- und Weiterbildung

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Man lerne von Döblin

Die Erzählung „Die Ermordung einer Butterblume” als Zugangsmedium zum Arbeitsfeld der Psychiatrie[1] M. A. Reinecke
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Publication Date:
12 February 2008 (online)

In diesem Artikel wird die These vertreten, dass literarische Texte geeignete Fallbeispiele für den mikrodidaktischen Lehr-Lern-Kontext des psychiatrischen Pflegeunterrichts liefern, an denen Auszubildende ihr theoretisches Wissen vertiefen, reflektieren und anwenden lernen. Allerdings braucht der Dozent oder Lehrer hierzu eigenes Interesse an literarischen Texten und die Zeit, sie aufzubereiten. Jedoch lohnt es sich, wie der Artikel belegt.

1 Der Artikel enthält Auszüge aus der Magisterarbeit des Autors, die im Rahmen dessen Studiums an der Universität Heidelberg entstanden ist.

Literatur

  • 1 Anz T. Literatur des Expressionismus. Stuttgart; Verlag J. B. Metzler 2002
  • 2 Bogner R. Einführung in die Literatur des Expressionismus. Darmstadt; Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2005
  • 3 Daemmrich H S, Daemmrich I G. Themen und Motive in der Literatur. Stuttgart; UTB (Uni-Taschenbücher GmbH) 1995
  • 4 Döblin A. An Romanautoren und ihre Kritiker - Berliner Programm. Aufsätze zur Literatur Olten; Walter-Verlag 1963
  • 5 Döblin A. Arzt und Dichter. Schriften zu Leben und Werk Olten; Walter-Verlag 1986
  • 6 Döblin A. Die Ermordung einer Butterblume. München; Deutscher Taschenbuchverlag (dtv) 2006
  • 7 Döblin A. Gedächtnisstörungen bei der Korsakoffschen Psychose. Berlin; Tropen Verlag 2006
  • 8 Döblin A. Journal 1952 / 1953. Schriften zu Leben und Werk Olten; Walter-Verlag 1986
  • 9 Ebener D. Euripides. Tragödien Berlin; Akademie Verlag 1976
  • 10 Freeman L H, Bays C. Using Literature and the Arts to Teach Nursing.  International Journal of Nursing Education Scholarship. 2007;  4 1, Artikel 15
  • 11 Köpf G. ICD-10 literarisch. Ein Lesebuch für die Psychiatrie Wiesbaden; Deutscher Universitätsverlag 2006
  • 12 Köpf G, Faust V. Psychiatrie in der Literatur. Wiesbaden; Deutscher Universitätsverlag 2003
  • 13 Lenzen-Schulte M. Die doppelte Bürde der Schizophrenie.  Frankfurter Allgemeine Zeitung. 2007;  Nr. 121 N1
  • 14 Matejowski D. Das Motiv des Wahnsinns in der mittelalterlichen Dichtung. Frankfurt am Main; Suhrkamp Verlag 1996
  • 15 Mattes J. Der Wahnsinn im griechischen Mythos und in der Dichtung. Heidelberg; Winter Verlag 1970
  • 16 Reuchlein G. Bürgerliche Gesellschaft. Psychiatrie und Literatur München; Wilhelm Fink Verlag 1986
  • 17 Richter G. Man kennt sich allmählich gründlich und möchte umziehen.  Deutsches Ärzteblatt, Deutscher Ärzteverlag GmbH. Jg. 104, Heft 25 1811-1813
  • 18 Schneider K. et al .Pflegepädagogik für Studium und Praxis. Heidelberg; Springer-Verlag 2005
  • 19 Townsend M C. Nursing Diagnoses in Psychiatric Nursing. Philadelphia; F. A. Davis Company 2004

1 Der Artikel enthält Auszüge aus der Magisterarbeit des Autors, die im Rahmen dessen Studiums an der Universität Heidelberg entstanden ist.

2 Der Autor plädiert in diesem Text ausdrücklich für die Verwendung der NANDA-Pflegediagnosen, da sie ein internationales Medium der Verständigung zwischen Pflegekräften darstellen.

Matthias A. Reinecke

Brückenstr. 27

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