Frauenheilkunde up2date 2007; 1(2): 100-105
DOI: 10.1055/s-2007-960684
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York 2007

Neuralrohrdefekte

J. Siemer1 , R. L. Schild1 , A. Hirsch2
  • 1Universitäts-Perinatalzentrum Franken (UPF), Frauenklinik
  • 2Universitäts-Perinatalzentrum Franken (UPF), Kinderklinik
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Publication Date:
26 April 2007 (online)

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Inzidenz und Epidemiologie

Neuralrohrdefekte (NTD) stellen nach Herzfehlbildungen die zweithäufigste kongenitale Anomalie dar (circa 1,5/1000 Schwangerschaften) [1].

Die Inzidenz von NTD ist sehr variabel und von ethnischen und geographischen Faktoren abhängig. Sowohl Spina bifida als auch Anenzephalus treten häufiger in der weißen Bevölkerung auf [2]. Die pränatale Bestimmung von Alpha-Fetoprotein (AFP) zusammen mit der präkonzeptionellen Supplementierung von Folsäure haben zu einer signifikanten Verringerung von Neugeborenen mit NTD geführt [3].

Literatur

Dr. med. J. Siemer

Frauenklinik · Universitätsklinikum Erlangen

Universitätsstraße 21-23

91054 Erlangen

Email: joern.siemer@gyn.imed.uni-erlangen.de