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DOI: 10.1055/s-2006-961785
© Sonntag Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG
Arnica montana in der Homöopathie: Ab wann gilt die Pflanze als Homöopathikum?
Publication History
Publication Date:
22 February 2007 (online)

In der homöopathischen Traumatherapie spielt Arnika eine herausragende Rolle. Ein auch unter Heilpraktikern weitverbreiteter Irrtum besagt, dass ein homöopathisches Mittel sich dadurch von der Urtinktur unterscheidet, dass es „potenziert” ist und deshalb „homöopathisch” wirkt. Doch dies ist nicht das entscheidende Kriterium. Auch eine Arnika-Salbe oder -Auflage auf einem verstauchten Knöchel ist eine homöopathische Arznei, da hierfür allein das Ähnlichkeitsprinzip zählt.
Die Potenzierung wiederum ist lediglich ein Herstellungsverfahren und macht noch lange nicht jedes potenzierte Mittel zu einem „Homöopathikum”, das wird es erst durch die Anwendung nach Symptomenähnlichkeit. Die Potenzierung - insbesondere die Verreibung und das Verschütteln - macht laut Hahnemann die „dynamischen” Kräfte der Arznei auf besondere Weise wirksam, ohne dass noch toxische Stoffe darin enthalten sind.
HP Angelika Hein
Eifelstr. 33
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