psychoneuro 2006; 32(9): 420-429
DOI: 10.1055/s-2006-955076
Schwerpunkt

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Tiefe Hirnstimulation (THS) bei idiopathischem Parkinson-Syndrom (IPS) - Prä-, intra- und postoperatives/neurorehabilitatives Management

Deep Branin Stimulation in IPSAndreas Michael Frank1 , Andres Ceballos-Baumann2
  • 1Alphaklinik München
  • 2Neurologisches Krankenhaus München
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
11. Oktober 2006 (online)

Die tiefe Hirnstimulation (THS) hat in kurzer Zeit trotz ihrer Invasivität, Aufwands und Kosten einen festen Platz in der Therapie des fortgeschrittenen idiopathischen Parkinson-Syndroms (IPS) und funktionell beeinträchtigender Tremor-Formen aufgrund augenfälliger beeindruckende Besserungen der motorischen Symptome eingenommen. Der Einsatz der THS früh im Krankheitsverlauf des IPS ist Gegenstand größerer Studien. Zunehmend wird die DBS auch bei Dystonie eingesetzt. Weitere Indikationen wie die Behandlung von Zwangsstörungen und Depressionen werden untersucht. Ziel dieser Übersicht ist es, für die häufigste Indikation, dem IPS, die Grundlagen der THS, ihre Indikationsstellung, das peri-, intra- und postoperative Vorgehen zu erklären.

Deep brain stimulation (DBS) has quickly become an established option in the treatment of advanced Parkinson's disease (PD) and essential tremor despite its costs . DBS is increasingly used in the treatment of dystonia. New indications as the use of DBS in earlier stages of PD, in severe obsessive-compulsive disorders and refractory depression are being explored.

Literatur

Korrespondenzadressen:

PD Dr. Andreas Michael Frank

Alphaklinik München, Dekkers und Partner

Effnerstraße 38

81925 München

eMail: frank@alphaklinik.de

Prof. Dr. Andres Ceballos-Baumann

Neurologisches Krankenhaus München

Tristanstraße 20

80804 München

eMail: a.ceballos@lrz.tum.de