Neben der Tauchzeit und Tauchtiefe hat zum Beispiel auch die körperliche Anstrengung
während des Tauchgangs einen entscheidenden Einfluss auf die aufgenommene Stickstoffmenge.
Aber auch individuelle Faktoren und das Verhalten vor und nach dem Tauchen können
die Wahrscheinlichkeit, einen Tauchunfall zu erleiden, maßgeblich beeinflussen. Hierzu
zählen so unterschiedliche Dinge wie der Hormonstatus, Faktoren im Blut (Blutfette,
Harnsäure u.v.m.) und sogar das Immunsystem. Doch auch Sport spielt eine wesentliche
Rolle, wobei hier aktuelle Erkenntnisse zu einer sehr differenzierten Sicht führten.
Damit kann nicht nur das Verhalten beim Tauchen, sondern auch vor und nach dem Tauchen
die Chancen auf einen Dekompressions-Unfall beeinflussen. Jeder Taucher sollte sich
dessen bewusst sein und sein Tauchverhalten den jeweils individuellen Gegebenheiten
entsprechend anpassen.