Kardiologie up2date 2006; 2(4): 337-355
DOI: 10.1055/s-2006-945140
Angeborene und erworbene Herzfehler

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Neue Perspektiven in der chirurgischen Therapie asymptomatischer und oligosymptomatischer Patienten mit Herzklappenfehlern

Rüdiger  Lange, Thomas  Günther
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Publikationsdatum:
25. Januar 2007 (online)

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Kernaussagen

  • Die Wahl des optimalen Operationszeitpunktes bei Herzklappenerkrankungen erfordert die Berücksichtigung einer Vielzahl von Einflussfaktoren, die den postoperativen Verlauf und das Operationsrisiko beeinflussen können. Es gilt das Risiko der Operation gegen das Risiko einer Verschlechterung bei konservativer Behandlung abzuwägen.

  • Moderne nichtinvasive Untersuchungsverfahren erlauben eine genaue Beurteilung der Klappenfunktion und eine exaktere Operationsplanung.

  • Das Risiko der Operation, sei es in der der Aorten- und Mitralklappenchirurgie ist gering.

  • Klappenerhaltende Operationstechniken sind der Goldstandard in der Mitral- und Trikuspidalklappenchirurgie.

  • Die Operation sollte frühzeitig, noch vor Auftreten von Beschwerden bzw. vor einer einsetzenden Verschlechterung der Pumpfunktion des Herzens durchgeführt werden.

Literatur

Rüdiger Lange

Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie, Deutsches Herzzentrum

Lazarettstr. 36

80636 München

eMail: Lange@dhm.mhn.de