Z Geburtshilfe Neonatol 2006; 210(2): 38-49
DOI: 10.1055/s-2006-931551
Leitlinien
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Anwendung des CTG während Schwangerschaft und Geburt

Use of CTG during Pregnancy and ChildbirthK. T. M. Schneider1 , M. Butterwegge1 , M. Daumer1 , J. Dudenhausen1 , A. Feige1 , M. Gonser1 , K. Hecher1 , A. Jensen1 , E. Koepcke1 , W. Künzel1 , V. M. Roemer1 , S. Schmidt1 , K. Vetter1
  • 1Deutsche Gesellschaft für Perinatale Medizin, AG für maternofetale Medizin, Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe
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Publication Date:
27 March 2006 (online)

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1 Hintergrund

1.1 Ziel, Zielgruppe und Methode

Ziel dieser Arbeit ist es, die Anwendung des Cardiotokogramms (CTG) zur Überwachung des ungeborenen Kindes auf der Basis evidenzbasierter Methoden zu standardisieren. Dies erfolgt unter Berücksichtigung der Einflussfaktoren auf das CTG, unter Verwendung einheitlicher Definitionen und objektiver Bewertungsmöglichkeiten sowie durch Hinweise auf vorgeschaltete Diagnostik und additive Überwachungsverfahren.

Zielgruppe dieses Konsensuspapiers sind alle Berufsgruppen, die mit Hilfe einer CTG-Registrierung Schwangerschaft und Geburt überwachen und beurteilen.

Methode: Die Erstellung dieser Leitlinie erfolgte unter besonderer Berücksichtigung der bisherigen Empfehlungen [62], der FIGO-Richtlinien [42] [60], der Richtlinien des Royal College of Obstetricians and Gynaecologists [61], des National Institute of Child Health and Human Development [52] und des American College of Obstetricians and Gynecologists [2] [3] sowie - soweit vorliegend - evidenzbasierter Daten. Der Grad der Evidenz ist wie folgt angegeben:

Tab. 1 Evidenzlevel (EL) (nach RCOG, 61 Level Evidenz Ia Systematischer Review einer Metaanalyse randomisierter kontrollierter Studien Ib Mindestens eine randomisierte kontrollierte Studie Iia Mindestens eine kontrollierte Studie mit gutem Design ohne Randomisation Iib Mindestens eine anderweitige quasi Experimentalstudie mit gutem Design III Nicht experimental beschreibende Studien mit gutem Design wie vergleichende, korrelierende und Fall-Studien IV Experten-Komittee-Berichte oder Meinungen und/oder klinische Erfahrung respektierter Persönlichkeiten

11 Literatur

Prof. Dr. K. T. M. Schneider

Abteilung für Perinatalmedizin der Frauenklinik r. d.Isar

TU München

Ismaningerstr. 22

81675 München

Email: ktmschneider@msn.com