Notfall & Hausarztmedizin (Notfallmedizin) 2005; 31(10): A 446
DOI: 10.1055/s-2005-922836
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BKK-MediService empfiehlt - Behandlungsprogramme für Diabetes und KHK kombinieren

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Publication Date:
30 November 2005 (online)

 
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    Nahezu die Hälfte aller Diabetiker leidet auch an Koronarer Herzkrankheit (KHK). Diese stellt für die Betroffenen ein zusätzliches Gesundheitsrisiko dar. Sowohl für Diabetes als auch für KHK bieten die Betriebskrankenkassen (BKK) strukturierte Behandlungsprogramme an. Für Diabetiker ist es sinnvoll, dieses Angebot doppelt zu nutzen. Der BKK-MediService unterstützt und begleitet sie in beiden Programmen bei der Teilnahme.

    "Diabetes und KHK sind eine lebensgefährliche Kombination", so Dr. med. Thorsten Pilgrim, Geschäftsführer des BKK-MediService und des Gesundheitsdienstleisters ANYCARE. Diabetes mellitus allein endet heute noch in den seltensten Fällen tödlich. Studien belegen, dass mehr als 75% aller Diabetiker an einem Schlaganfall oder Herzinfarkt sterben. Bei der Therapie des Diabetes ist es daher wichtig, auch auf die Reduktion von Herz- und Gefäßschäden zu achten. "Gerade deshalb ist eine kombinierte Teilnahme am DMP Diabetes und am DMP KHK sinnvoll", rät Pilgrim. Schulungen aus beiden Programmen - wie etwa Ernährungsseminare oder Kurse zur Raucherentwöhnung - können sich ergänzen. Etwaige Doppeluntersuchungen beim Arzt würden vermieden.

    Der BKK-MediService bietet für beide Programme spezielle Informationen, Tipps und Unterlagen wie Newsletter, Broschüren und Bücher. Die Teilnahme ist freiwillig und kostenlos. Die Mitarbeiter des BKK-MediService unterstützen die Patienten bei der Umsetzung der Programme, indem sie beispielsweise an Termine erinnern. Die Behandlung selbst liegt jedoch allein beim Arzt. Informationen zum BKK-MediService erhalten Versicherte und Ärzte montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr unter 0180/55 12 444 (12 Cent/Min.).