Notfall & Hausarztmedizin (Notfallmedizin) 2005; 31(6): A 256
DOI: 10.1055/s-2005-872021
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Evidenzbasiert und praxisorientiert - Neue Asthma-Leitlinie

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Publication Date:
05 August 2005 (online)

 
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Anlässlich des DGP-Kongresses in Berlin wurde die neue Leitlinie der Deutschen Atemwegsliga und der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie (DGP) zur Diagnostik und Therapie von Asthma bronchiale vorgestellt. Nach Prof. Heinrich Worth, Fürth, basierte die Notwendigkeit neuer Leitlinien unter anderem auf der Diskrepanz zwischen den Ergebnissen einer Befragung von Asthma-Patienten zu ihren Beschwerden und der Auffassung von Ärzten, dass Asthma-Patienten bei optimaler Behandlung ein annähernd beschwerdefreies Leben führen können.

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Haus- und Kinderarzt spielen Schlüsselrollen

Die Therapie der vier Schweregrade I bis IV richtet sich nach den Vorgaben der Global Initiative for Asthma (GINA). Danach benötigen Patienten mit intermittierendem Asthma und seltenen Beschwerden (Schweregrad 1) keine antientzündliche Basistherapie. Bei allen anderen Schweregraden sind inhalative Glukokortikoide Bestandteil der Therapieempfehlung.

Bei dem Behandlungsprinzip "so viel wie nötig, so wenig wie möglich" ist es die Galenik, die die Dosisreduktion eines inhalativen Glukokortikoids ermöglicht. Nur mit Aerosolen aus feinsten Partikeln erreicht eine ausreichende Wirkstoffmenge die kleinsten Atemwege. Bei Beclometason[1] reicht die halbe Dosis im Vergleich zu gewöhnlichen Aerosolen, darauf verweisen die neuen Leitlinien.

Eine Lang- und Kurzfassung der neuen Leitlinie sowie eine Fassung für Patienten können auf der Internetseite der Deutschen Atemwegsliga e.V. (www.atemwegsliga.de) heruntergeladen werden.

Quelle: Pressemitteilung der Fujisawa Deutschland GmbH

1 Junik® und Junik® junior (Fujisawa Deutschland GmbH) enthalten Beclometasondipropionat in HFA in einer Galenik, mit der zu 60% Partikel unter 3,3 µm erzeugt werden können. Damit erreicht man bei Kindern eine Lungendeposition von fast 40-55%.

1 Junik® und Junik® junior (Fujisawa Deutschland GmbH) enthalten Beclometasondipropionat in HFA in einer Galenik, mit der zu 60% Partikel unter 3,3 µm erzeugt werden können. Damit erreicht man bei Kindern eine Lungendeposition von fast 40-55%.