Notfall & Hausarztmedizin (Notfallmedizin) 2005; 31(5): A 239
DOI: 10.1055/s-2005-871712
Blickpunkt

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Verbesserung der Kommunikation - Diabetes verstehen - Menschen verstehen

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Publication Date:
24 June 2005 (online)

 
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Die NovoAkademie wurde im Jahr 2001 als Reaktion auf die Ergebnisse der von Novo Nordisk unter der Schirmherrschaft der Internationalen Diabetes Föderation (IDF) durchgeführten DAWN-Studie gegründet. Die DAWN-Studie (Diabetes Ansichten, Wünsche und Nöte) ist die erste weltweit durchgeführte Studie zu den psychosozialen Aspekten des Diabetes mellitus. Als ein Ergebnis der Studie wurde die Vielzahl der psychosozialen Belastungen, welche mit der Diagnose Diabetes mellitus verbunden sind, herausgearbeitet. Diese reichen von psychosozialen Belastungen (finanzielle Sorgen, Einschränkung der Lebensqualität usw.) bis hin zu Ängsten bezüglich des weiteren Verlaufs des Diabetes, wie Gewichtszunahme und Folgeerkrankungen.

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Medizinische Fortbildung kombiniert mit Schulung in Kommunikation

In den zweitägigen Seminaren der NovoAkademie werden medizinische Fortbildung und die Schulung psychologischer und kommunikativer Fähigkeiten miteinander verbunden. Der Schwerpunkt liegt in der Verbesserung der Kommunikation zwischen dem Behandler und dem Patienten.

Im ersten Teil des Seminars werden reale Patientenkasuistiken besprochen und gemeinsam mit einem anerkannten medizinischen Referenten die optimale Therapie erarbeitet. Ferner haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich bezüglich ihrer Schwierigkeiten im Praxisalltag und "schwieriger" Patienten auszutauschen.

Im nachfolgenden psychologisch-kommunikativen Teil steht die Frage: "Wie vermittle ich meinem Patienten seine Therapie so, dass er sie auch leben kann und mit trägt?" im Mittelpunkt. Ohne eine gute Kommunikation zwischen Behandler und Patient kann eine gute Diabetologie schwerlich gewährleistet werden, dies bestätigen auch die Ergebnisse der DAWN-Studie.

Im letzten Teil der Fortbildung versuchen die Teilnehmer in Rollenspielen das Gelernte in die Praxis umzusetzen und Lösungen für ihre realen "Problempatienten" zu finden. So findet sich ein Arzt in der Rolle "seines" Diabetikers wieder. Diabetes und die damit einhergehenden Probleme und Ängste aus dem Blickwinkel des Patienten zu sehen, sensibilisiert die Behandler für die Situation des Diabetikers. "Erst wenn der Arzt weiß, was sein Patient denkt und fühlt, was ihn bewegt, kann es ihm gelingen, eine erfolgreiche Therapie zu erarbeiten", so Hansruedi Stahel, der Mitbegründer der NovoAkademie.

Viele (Praxis-)Teams leiden zudem enorm unter dem hohen Zeitdruck sowie der Bürokratie, welche in den Arbeitsalltag in Form von DMPs und DRGs Einzug gehalten hat. Auch hier versucht die NovoAkademie Abhilfe zu schaffen und Lösungswege aufzuzeigen, um die interne Kommunikation effizient und zeitsparend zu organisieren.

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Ärztekammer zertifiziert NovoAkademie mit 14 Punkten

Die NovoAkademie erfreut sich seit ihrer Gründung immer größerer Nachfrage, so konnten im vergangenen Jahr rund 500 Teilnehmer begrüßt werden. In diesem Jahr ging das Seminar mit erweitertem Programm an den Start. An 22 Terminen können Diabetologen, Hausärzte, Diabetes-Beraterinnen und -Assistentinnen sowie - seit 2005 neu - auch Pädiater und "Starter an der Diabetes-Front" die Akademie besuchen. Auch bietet Novo Nordisk Pharma GmbH in diesem Jahr erstmals Seminare für ehemalige Teilnehmer, so genannte "Follow-up-Seminare" an. Sehr willkommen sind nach wie vor Praxisteams. Zu beachten ist ferner, dass die Fortbildung an der NovoAkademie von der Ärztekammer Rheinland-Pfalz mit 14 Punkten zertifiziert wird. Seit 2004 wird das Seminar als zweitägige Pflichtveranstaltung für Diabetes-Beraterinnen von der Deutschen Diabetes-Gesellschaft anerkannt. Die maximale Teilnehmerzahl beschränkt sich auf 30 Personen, der Eigenanteil beträgt 100,- €.

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Interessenten können sich entweder an ihren Novo Nordisk Außendienst-Mitarbeiter wenden oder direkt an Silvia Stöhr, Tel.: 06131-903331 oder per E-Mail: Email: SShr@novonordisk.com.

 
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