Notfall & Hausarztmedizin (Notfallmedizin) 2004; 30(7/08): A 342
DOI: 10.1055/s-2004-834390
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Üben unter realistischen Bedingungen - Simulationstraining in der Luftrettung

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Publication Date:
04 October 2004 (online)

 
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Als eine der ersten Luftrettungsorganisationen in Europa bietet die gemeinnützige DRF (Deutsche Rettungsflugwacht e.V.) ihren Medizinern und Rettungsassistenten die Möglichkeit, an mobilen Patientensimulatoren mögliche medizinische Ereignisse unter realistischen Bedingungen zu üben. Bei dem Training wird eine moderne mobile Hightech-Simulationspuppe eingesetzt, die an die medizinischen Geräte an Bord der Ambulanzfahrzeuge und Hubschrauber angeschlossen ist. Mit der Simulationspuppe und dem medizinischen Equipment können die häufigsten medizinischen Komplikationen praxisnah und im Team trainiert werden.

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Simulationspuppe gibt klinische Symptome wieder

Die Puppe simuliert beispielsweise einen Herzinfarktpatient mit drohendem Kreislaufstillstand oder einen Traumapatient und gibt dabei EKG-Rhythmen, Herz- und Atemgeräusche und weitere klinische Symptome wieder. Zur "Therapie" können ihr Infusionen, Spritzenpumpen und Medikamente verabreicht sowie sämtliche Drainagen gelegt werden.

Die Übungen werden auf Video aufgezeichnet und abschließend gemeinsam ausgewertet. "Die Teilnehmer haben unsere Trainingsprogramme durchweg als positiv bewertet", sagt Dr. Jörg Braun, Medizinischer Leiter der DRF. "Das hat uns veranlasst, in Zukunft regelmäßig Simulationsfortbildungen in den Ambulanzflugzeugen und Hubschraubern der DRF anzubieten."

Quelle: Presseinformation der Deutschen Rettungsflugwacht e.V., Filderstadt.

 
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