Zentralbl Chir 2004; 129: 35-37
DOI: 10.1055/s-2004-822615
Originalarbeit

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Frühzeitiger Einsatz des V.A.C.®-Systems bei sternalen Wundinfektionen verhindert die Ausbreitung der Infektion auf das Mediastinum und reduziert die Notwendigkeit plastisch chirurgischer Eingriffe

Early Treatment of Sternal Wound Infections with Vacuum Assisted Closure Therapy Reduces Involvement of the Mediastinum and Further Diminishes the Need of Plastic Reconstructive SurgeryT. Fleck1 , R. Moidl1 , P. Giovanoli2 , E. Wolner1 , M. Grabenwoger1
  • 1Abt. für Herz Thoraxchirugie, AKH Wien
  • 2Abt. für Plastische Chirurgie, AKH Wien
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Publication Date:
28 May 2004 (online)

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Einleitung

Seit der Einführung der Vakuum unterstützenden Therapie durch Argenta und Morikwas 1997, hat die Verwendung des V.A.C.®-Systems in der Behandlung postoperativer sternaler Wundinfektionen immer mehr an Akzeptanz gewonnen und stellt heute den Therapiestandard in vielen herzchirugischen Zentren dar [1] [2] [3] [4].

Der Zeitpunkt der V.A.C.®-Implantation stellt jedoch einen wichtigen Faktor dar, der einen großen Einfluss auf das Outcome des jeweiligen Patienten hat. Je früher nach Diagnosestellung einer Wundinfektion das V.A.C.®-System implementiert werden kann, umso häufiger kann ein Übergreifen auf den Sternumknochen sowie das Mediastinum verhindert werden, so dass ein sekundärer Wundverschluss mit Erhalt des Sternums in weiterer Folge möglich ist.

Literatur

Tatiana FleckMD 

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