Die Thrombolysetherapie hat sich innerhalb der letzten drei Jahrzehnte zu einem festen
Bestandteil in der Akutbehandlung des akuten Myokardinfarktes entwickelt. Dabei ist
der zu erzielende Nutzen für den Patienten umso größer, je früher mit der Thrombolyse
begonnen wird. Wird die Therapie innerhalb 60 Minuten nach Symptombeginn (so genannte
„Golden Hour”) eingeleitet, kann nach einer Metaanalyse ein überproportional großer
Nutzen erreicht werden [1]. Dieser Zeitraum ist sehr kurz und in der Mehrzahl der Fälle allenfalls im Rahmen
einer präklinischen Behandlung zu erreichen. Erschwerend kommt die zum Teil nicht
unbeträchtliche Zeitverzögerung hinzu, die vom Patienten selbst verursacht wird, bis
dieser den Rettungsdienst benachrichtigt.
Die thrombolytische Therapie des akuten Herzinfarkts gehört innerklinisch heute zur
Standardtherapie, jedoch konnte sich eine prähospitale Thrombolyse in Deutschland
bislang nur in Ausnahmefällen durchsetzen. Dabei sind die Erfahrungen, welche von
diesen Zentren (Berlin, Mannheim, Kiel, Bad Saarow) berichtet werden, durchweg positiv.
Besonders in Flächenkreisen mit eingeschränkter Verfügbarkeit der Akutintervention
(PTCA) soll nach den aktuellen Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie
[2] und der europäischen Gesellschaft für Kardiologie [3] eine Reperfusionsmaßnahme in Form der Thrombolyse prähospital bereits durch den
Notarzt eingeleitet werden. Dass sich die prähospitale Thrombolyse trotz des in Deutschland
sehr gut etablierten Notarztsystems bislang nicht durchsetzen konnte, erstaunt daher
umso mehr. Wir haben im Rettungsdienstbereich Sömmerda, dem ersten Landkreis in Thüringen,
die prähospitale Thrombolyse etabliert und berichten über unsere ersten Erfahrungen.
Prähospitale Thrombolyse noch nicht überall etabliert
Prähospitale Thrombolyse noch nicht überall etabliert
Das akute Koronarsyndrom mit einem sich möglicherweise entwickelnden akuten Herzinfarkt
stellt eine der häufigsten Diagnosen des Notarzteinsatzes dar. Die diagnostischen
Möglichkeiten des Notarztes beschränken sich dabei auf Anamnese, klinische Symptomatik
und vor allem Veränderungen im EKG. Wird eine charakteristische Schmerzsymptomatik
bei gleichzeitig typischen ST-Hebungen oder einem Linksschenkelblock im EKG beobachtet,
kann die Arbeitsdiagnose Akuter Herzinfarkt gestellt werden. In mehreren großen Studien
(MITI, EMIP [4]
[5]) konnte eine Übereinstimmung zwischen präklinischer Verdachtsdiagnose und innerklinischer
Diagnose in 94-98 % der Fälle gezeigt werden. Finden sich für einen Herzinfarkt typische
Veränderungen im EKG, kommt diesen ein hoher prädiktiver Wert zu; fehlen diese andererseits,
sieht sich der Notarzt in einem Dilemma.
Ein für die prähospitale Anwendung beträchtlicher Nachteil der älteren Fibrinolytika
ergab sich daraus, dass diese als Infusion gegeben werden mussten. Mittlerweile stehen
moderne Thrombolytika zur Verfügung, die eine längere Halbwertszeit aufweisen und
damit als Bolus verabreicht werden können. Von diesen zeichnet sich Tenecteplase (TNK-tPA),
eine gentechnisch hergestellte Variante von Alteplase (t-PA), zusätzlich durch eine
höhere Fibrinspezifität und eine geringere Inaktivierung durch den Plasminogenaktivator-Inhibitor-1
(PAI-1) aus. In der TIMI-10B-Studie zeigte sich bei einer Tenecteplase-Dosierung von
0,4-0,5 mg/kg Körpergewicht nach 90 Minuten eine Offenheitsrate von 62,8-65,8 % (TIMI
Grad 3) verglichen mit 62,7 % nach Gabe von 100 mg Alteplase in 90 Minuten [6]. In der ASSENT-II-Studie konnte für Tenecteplase im Vergleich zu Alteplase eine
praktisch identische Sterblichkeitssenkung auf 6,18 % beziehungsweise 6,15 % gezeigt
werden. Die Häufigkeit zerebraler Blutungen war vergleichbar, nicht zerebrale Blutungen
waren jedoch signifikant seltener [7]. In der ASSENT-III-Studie wurde Tenecteplase zusammen mit unfraktioniertem Heparin
beziehungsweise mit Enoxaparin, sowie in halber Dosis in Kombination mit Abciximab
untersucht [8]. Während sich für die Therapieschemata hinsichtlich der Wirksamkeit keine Unterschiede
ergaben, wurde unter der Kombination mit Abciximab eine signifikant höhere Blutungsrate
beobachtet. Der präklinische Einsatz von Tenecteplase mit unfraktioniertem Heparin
oder Enoxaparin als Begleittherapie wurde in der als Satellitenstudie angelegten ASSENT-III-plus-Studie
geprüft [9].
Eigene Erfahrungen
Eigene Erfahrungen
Wir berichten über unsere Erfahrungen mit der prähospitalen Thrombolyse bei akutem
Herzinfarkt im Zeitraum von September 2000 bis Mai 2003. Die Durchführung erfolgte
dabei in enger Zusammenarbeit mit der kardiologischen Abteilung des DRK-Krankenhauses
Sömmerda. Auf Grund der im Landkreis Sömmerda gegebenen Rahmenbedingungen als größerer
Flächenkreis mit zum Teil längeren Anfahrtswegen ist dieser für eine Durchführung
der prähospitalen Thrombolyse im Sinne der derzeitigen Leitlinien zur Therapie des
akuten Herzinfarkts besonders geeignet [Tab. 1].
Fragen zur Organisation
Vorab waren zunächst verschiedene Fragen zur Organisation zu klären:
-
Sind Notärzte und Rettungsdienstpersonal ausreichend qualifiziert?
-
Ist die Ausstattung der Fahrzeuge geeignet (12-Kanal-EKG)?
-
Wie sind die Kommunikationsmöglichkeiten mit dem Krankenhaus?
-
Ist die Thrombolyse ausreichend sicher?
-
Darf ein Notarzt ohne spezielle kardiologische Ausbildung überhaupt eine Thrombolyse
durchführen?
-
Wie sind die rechtlichen Grundlagen?
-
Ist es nicht besser den Patienten schnell in eine Klinik zu bringen?
-
Wer übernimmt die Kosten?
Mit der kardiologischen Abteilung wurden diese Fragen ausführlich und kritisch diskutiert,
mit dem Ergebnis, dass das bestehende Notarztsystem für die schnelle Durchführung
dieser Maßnahmen geeignet sei. Die Diagnose des frischen Herzinfarkts mit typischer
Symptomatik und klassischen EKG-Veränderungen sollte für den Notarzt kein Problem
sein. Die Zusammensetzung unseres Notarztteams entspricht mit 20 % Freiberuflichen
(hauptamtlich) und 80 % Klinikärzten (Fachärzte unterschiedlicher Fachrichtungen und
Assistenzärzte) der in anderen, vergleichbaren Rettungsdienstbereichen.
Schulung für Rettungsassistenten und Notärzte
Vor Einführung der prähospitalen Thrombolysetherapie wurden ausführliche Schulungsmaßnahmen
für die Rettungsassistenten und die Notärzte durchgeführt. Dabei wurden die Rettungsassistenten
im Rahmen zweier Fortbildungsveranstaltungen mit dem detaillierten Studienablauf vertraut
gemacht. Innerhalb dieser als interaktiven Workshops angelegten Veranstaltungen wurden
dabei auch am Phantom die Abläufe und Maßnahmen zur Beherrschung potenzieller Komplikationen
(CPR, Defibrillation, 12-Kanal-EKG-Ableitung, Zubereitung des Thrombolytikums - anfangs
Alteplase mittels Perfusor) trainiert. Das „Training” der nicht internistischen Notärzte
konzentrierte sich im Wesentlichen auf die Interpretation des EKGs. Dies erfolgte
sowohl durch Hospitation auf der Inneren Abteilung als auch durch Arbeit in kleinen
Gruppen. Um eine rasche und problemlose Aufnahme des Patienten auf die Intensivstation
sicher zu stellen, wurde eine eigene Telefonnummer für den diensthabenden Arzt eingerichtet.
Ausstattung des NEF
Die Ausstattung des Notarzteinsatzfahrzeugs (NEF) wurde mit 12-Kanal-EKG, Defibrillator
und Notfallmedikamenten als ausreichend für eine zuverlässige Diagnose und Notfalltherapie
des akuten Herzinfarkts erachtet. Probleme juristischer Art sind ebenfalls nicht zu
erwarten, da die prähospitale Thrombolyse bei akutem Herzinfarkt in den Leitlinien
verschiedener Gesellschaften empfohlen wird [2]
[3]. Die Finanzierung des Thrombolytikums erfolgt über das Budget der interdisziplinären
Intensivstation. Diese stellt dem NEF das Thrombolytikum zur Verfügung.
Auswertung der Einsatzprotokolle
Insgesamt wurde im Landkreis Sömmerda von Oktober 2000 bis Mai 2003 bei 57 Patienten
eine prähospitale Thrombolyse durchgeführt [Tab. 2]. Nach Auswertung der Einsatzprotokolle und Vergleich mit den Zeiten von Aufnahme
bis Therapiebeginn (door-to-needle-time) mit den im Jahr 2001 im Krankenhaus behandelten
Patienten mit akutem Herzinfarkt, ergab sich für die prähospital behandelten Patienten
ein Zeitgewinn von 87 Minuten [Abb. 1]. Im Mittel wurde das Thrombolytikum bereits 13 Minuten nach Ankunft des Notarztes
beim Patienten verabreicht. Auf Grund dieser kurzen Zeit bis Therapiebeginn wurde
auch bei Patienten mit geringerer Entfernung zur Klinik eine prähospitale Thrombolyse
durchgeführt.
In diesem Zeitraum erfolgte die EKG-Diagnostik, das Anlegen eines peripheren Gefäßzugangs,
eine Blutentnahme und die Aufklärung des Patienten mit schriftlicher Dokumentation.
Diese Abläufe können allerdings nur bei einem eingespielten und motivierten Einsatzteam
von Rettungspersonal und Notarzt funktionieren. Bei 60 % der prähospital lysierten
Patienten konnte klinisch eine Reperfusion erreicht werden. Erkenntlich war dies an
einer deutlichen Besserung der Schmerzsymptomatik und an einem Rückgang der ST-Streckenhebungen.
Bei 70 % der Patienten konnte die prähospitale Lyse innerhalb der ersten 90 Minuten
nach Symptombeginn durchgeführt werden. Ein Patient wurde noch in der Praxis des Hausarztes
nach erfolgreicher Reanimation bei gesichertem Herzinfarkt erfolgreich lysiert. Patienten
mit persistierten Infarktsymptomen oder instabilem Kreislauf wurden so schnell als
möglich in ein kardiologisches Zentrum mit der Möglichkeit einer invasiven Therapie
verlegt. Bei allen anderen Patienten wurde innerhalb von zehn Tagen nach Herzinfarkt
eine Koronarangiographie durchgeführt.
Diskussion
Diskussion
Bei akutem Herzinfarkt kann durch eine bereits prähospital durchgeführte Thrombolyse
die Sterblichkeit weiter gesenkt werden, vor allem dann, wenn die Therapie innerhalb
der ersten 60 Minuten nach Symptombeginn („Golden Hour”) zum Einsatz kommt. Daher
wird eine Vorverlagerung der Therapie in die präklinische Phase heute dann als sinnvoll
angesehen, wenn eine mechanische Reperfusion nicht innerhalb der nächsten 60-90 Minuten
durchgeführt werden kann. Der von uns erreichte Zeitgewinn gegenüber einem Therapiebeginn
in der Klinik liegt mit 84 Minuten im Bereich der in der Literatur angegebenen Zeitspanne
von 33-130 Minuten [10]. Mit einer Diagnosesicherheit von 96 % prähospital wird ebenfalls ein mit großen
Studien übereinstimmender Wert erreicht.
Indikationsstellung
Der Vorteil der prähospitalen Durchführung der Thrombolyse ist damit offensichtlich;
dennoch entzünden sich immer wieder lebhafte Diskussionen um die Indikationsstellung.
Dies scheint jedoch der falsche Argumentationsansatz zu sein. Kann die Diagnose eines
akuten Herzinfarkts prähospital mit der gleich hohen Sicherheit wie in der Klinik
gestellt werden, ergibt sich daraus in beiden Fällen in gleicher Weise die Indikationsstellung
für die Thrombolyse. Das vorhandene Restrisiko bezüglich der Indikation ist sowohl
prähospital als auch in der Klinik vorhanden und vergleichbar. Eine wesentliche Nebenwirkung
der Fibrinolyse stellt das Auftreten von Blutungen dar. Bei den von uns prähospital
behandelten Patienten kam es in einem Fall zu einer intrazerebralen Blutung. Eine
eingehende und kritische Diskussion ergab allerdings, dass keine Kontraindikationen
für eine Thrombolyse bestanden hatten, die eine Thrombolyse auch in der Klinik nicht
gestattet hätten. Neuere Untersuchungen geben im Gegenteil Hinweise darauf, dass die
Kontraindikationen zur Thrombolyse kritisch hinterfragt werden müssen. So konnte gezeigt
werden, dass eine Thrombolyse bei Patienten nach initial erfolgloser Reanimation das
neurologische Ergebnis verbessert (11, 12). Zurückgeführt wird dies auf eine verbesserte
zerebrale Perfusion im Sinne einer Verhinderung des „No-Reflow”-Phänomens.
Ausbildung und Motivation der Notärzte
Von besonderer Bedeutung bei der prähospitalen Thrombolyse ist der Ausbildungsstand
der Notärzte, die korrekte Durchführung und Interpretation des 12-Kanal-EKGs und vor
allem die Motivation der Notärzte. Nach intensiven Schulungsmaßnahmen und aufgrund
der Einfachheit der Anwendung des Thrombolytikums Tenecteplase, das als Einfachbolus
gegeben werden kann, beteiligen sich nach anfangs 20 % jetzt 60 % der Notärzte an
der prähospitalen Thrombolyse. Besonders wichtig erscheint in diesem Zusammenhang
die Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus als Leiteinrichtung, welches das Thrombolytikum
auch finanziert. Damit konnte eines der wesentlichen Hindernisse beseitigt werden,
da die Rettungsdienste im Allgemeinen die Finanzierung einer prähospitalen Thrombolyse
ablehnen. Für die Übernahme der Kosten des Thrombolytikums durch das Krankenhaus spricht
auch, dass im Falle einer entsprechenden Indikationsstellung und Therapie in der Klinik
diese Kosten ebenfalls übernommen werden müssten.
Keine Konkurrenz: Thrombolyse und interventionelle Therapie
Die Thrombolyse und die interventionelle Therapie sollten beim akuten Herzinfarkt
nicht als konkurrierende Verfahren angesehen werden. Beide Therapiestrategien haben
ihre Vor- und Nachteile: So kann eine Thrombolyse in jeder Klinik oder bereits prähospital
eingesetzt werden, wobei eine komplette Wiedereröffnung des Infarktgefäßes jedoch
nur in etwa 60 % aller Fälle gelingt. Mit der Katheterintervention werden Offenheitsraten
von etwa 90 % erreicht, dies erfordert andererseits die ständige Verfügbarkeit eines
Katheterlabors mit erfahrenem Personal. Dies kann flächendeckend nicht angeboten werden,
sodass die Thrombolyse für weite Teile der Herzinfarktpatienten die Therapie der Wahl
bleibt. In der bislang einzigen, randomisierten Studie zum Vergleich einer prähospitalen
Thrombolyse mit dem direkten Transport des Patienten zur Akutintervention, der CAPTIM-Studie
[13], erwiesen sich beide Verfahren als vergleichbar hinsichtlich des primären Endpunkts
aus Schlaganfall, Tod und Reinfarkt (8,2 % prähospitale Thrombolyse, 6,2 % Akutintervention).
Mit einer Sterblichkeitsrate von 3,8 % gegenüber 4,8 % war die Sterblichkeitsrate
in dieser Studie in der prähospital lysierten Gruppe tendenziell niedriger. In dieser
Studie wurde bei 70 % der Patienten innerhalb von 30 Tagen eine Koronarintervention
durchgeführt. In unserer Untersuchung wurde diese bei 84 % der Patienten durchgeführt,
wobei dies nur selten als Notfallintervention aufgrund eines drohenden Reinfarktes
der Fall war [Tab. 3].
Schlussfolgerung
Schlussfolgerung
Mit der prähospitalen Thrombolyse steht dem Notarzt eine wichtige Therapieoption für
Patienten mit akutem Herzinfarkt zur Verfügung. Dies gilt insbesondere dann, wenn
der Patient nicht innerhalb 60 Minuten in einem Katheterlabor von in der Akutintervention
erfahrenen Kardiologen behandelt werden kann. Die Etablierung der prähospitalen Thrombolyse
erfordert vorab die Klärung verschiedener organisatorischer Fragen und Weiterbildungsmaßnahmen
sowohl für Notärzte als auch für Rettungsassistenten und Leitstellenpersonal. Wird
dies konsequent durchgeführt gelingt es, die Mehrzahl der Notärzte für die prähospitale
Thrombolyse zu motivieren. Zusammen mit einer kontinuierlichen Aufklärung der Bevölkerung
über Symptome und richtiges Verhalten bei akutem Herzinfarkt sollten mehr Patienten
früher behandelt und so die Folgen eines Herzinfarkts besser verhindert werden können.
Abb. 1 Thrombolyse beim akuten Myokardinfarkt: Zeitliche Abläufe bei hospitaler und prähospitaler
Thrombolye (EO=Einsatzort)
Tab. 1 Kontraindikationen zur Thrombolysetherapie
Absolut
|
Relativ
|
-
Schlaganfall
-
Trauma, Operation, Kopfverletzung in den vergangenen 3 Monaten
-
Gastrointestinalblutung im vergangenen Monat
-
Bekannte hämorrhagische Diathese
-
Disseziierendes Aortenaneurysma
|
-
TIA in den letzten 6 Monaten
-
Orale Antikoagulanzientherapie
-
Punktion eines zentralen Gefäßes
-
Schwangerschaft
-
Therapierefraktäre Hypertonie
-
Kurz zurückliegende Retinalaserung
|
Tab. 2 Ergebnisse der präklinischen Thrombolyse im Zeitraum von September 2000 - Mai 2003
Patientenzahl |
57 |
Männer |
38 (66,7 %) |
Frauen |
19 (33,3 %) |
Alter (Mittelwert) |
64,2 Jahre |
Vorderwandinfarkte |
38 (66,7 %) |
Diagnose des Notarztes bestätigt |
55 (96,5 %) |
Symptombeginn - Notruf |
94 min. |
Eintreffen Notarzt - Lysebeginn |
2001 19 min. |
2002 8,7 min |
2003 7,6 min |
Symptombeginn-Lysebeginn |
115 min. |
Lysebeginn innerhalb 90 Minuten nach Symptombeginn |
40 (70,1 %) |
Tab. 3 Todesfälle und klinische Ereignisse
Todesfälle (prähospitale und Krankenhaussterblichkeit) |
5/57 |
Tod nach CPR |
2/4 |
Kardiogener Schock |
3/57 |
Kammerflimmern |
0/57 |
AV-Block |
0/57 |
Blutungen gesamt |
3/57 |
intrazerebral |
1 |
leicht |
2 |