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DOI: 10.1055/s-2001-18950
Karl F. Haug Verlag, in: MVH Medizinverlage Heidelberg GmbH & Co. KG
Pathophysiologie und Therapie des Schlaf-Apnoe-Syndroms aus ganzheitsmedizinischer Sicht
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
11. Dezember 2001 (online)

Das Schlaf-Apnoe-Syndrom ist definiert als anfallsweises Auftreten von mehr als 10 Sekunden dauernden Atemstillständen im Schlaf, wobei es in der Einatmungsphase zum Kollaps der Rachenwände kommt.
Die konventionelle Medizin[1] sieht die „Ursachen” des Schlaf-Apnoe-Syndroms in einer pathologischen Veränderung des Muskeltonus im pharyngo-laryngealen Raum und beschreibt als Auslöse- bzw. Verstärkungsfaktoren dafür muskuläre Schwäche im Rachen-Hals-Raum, Übergewicht und Alkoholkonsum. Offenkundig ist die muskuläre Schwäche aber nur ein Symptom einer nicht beschriebenen Ursache oder eines Ursachenkomplexes, für den sich schulmedizinisch keine Definition findet. Wie bei den meisten anderen chronischen Erkrankungen wird die Ursache als „idiopathisch” tituliert und damit als nicht fassbar und unbekannt gekennzeichnet, was keinen besonderen Grad wissenschaftlicher Präzision erkennen lässt. Nichts desto weniger neigen die gleichen Wissenschaftler dazu, ganzheitliche Erklärungs- und Behandlungsansätze als dilletantistisch zu diffamieren.
Therapeutisch werden schulmedizinisch folgende Maßnahmen beschrieben: Gewichtsreduktion, Theophyllin, nasale Überdruckbeatmung[2] (CPAP), Operation (Tracheotomie, Nasenseptumplastik und Entfernung einengender Strukturen im Nasen-Rachen-Raum), operative Umstellung der Kieferknochen[3].
Aus ganzheitsmedizinischer Sicht handelt es sich beim Schlaf-Apnoe-Syndrom um eine Steuerungsstörung autonomer muskulärer und cerebraler Regulationsvorgänge, die mit einer Modifikation neurohormonaler Sekretionen primär oder sekundär verbunden sind. Dieses Dysregulationsphänomen der psycho-neuro-endokrino-immunologischen Wechselwirkungen des biologischen System ist ohne Integration biokybernetischer Aspekte weder pathophysiologisch zu begreifen noch zielgerichtet zu therapieren.
Häufig sind es schleichende Infektreaktionen gegenüber lymphoneurotropen Viren und Bakterien[4], diskordante Reaktionen auf Impfungen und andere immunogene Einflüsse, chronische subklinische Osteomyelitiden im Kieferbereich[5], polyvalente und ätiologisch nicht fassbare, oft umweltbedingte, Schädigungen der Komponenten des Psycho-Neuro-Immunologischen Systems und nicht selten auch psychogene sowie durch orthomolekulare Störungen bedingte Milieudysbalancen, die die Kompensation des Systems gegenüber Irritationen der Körperstatik herabsetzen. Solche strukturell bedingten Verstrebungsstörungen der Körperarchitektonik wirken sich dann als pathologische muskulo-fascial-neural-propriozeptive Spannungs-und Stellreflexverändungen aus, die eine Beeinträchtigung der cerebralen Stimulation nach sich ziehen, entweder als Summationseffekt oder direkt über die Beeinträchtigung der Pumpfunktion des Liquor cerebrospinalis, die immer eine Folge von temporomandubulär bedingten Dysgnathie[6]-Zuständen ist, welche häufig aus architektonischen Körperverstrebungsstörungen resultieren.
Die bisher genannten Beeinträchtigungen von Gehirnfunktionen werden katalysierend verstärkt durch elektromagnetische Felder. Diese wirken als Türöffner für chemische Gifte ins Gehirn: Gepulste elektromagnetische Hochfrequenzfelder senken die Barriere der Bluthirnschranke[7], sie erhöhen also die Durchlässigkeit für nervenschädigende Eiweißkörper in Nervenstrukturen hinein. Elektromagnetische Felder und chemische Noxen, auch Schwermetalle, wirken synergistisch[8].
Im Hinblick auf die zentrale Bedeutung des Melatonin[9] für die chronobiologischen Rhythmen muss dieses epiphysale Neurohormon in diesem Zusammenhang besonders beachtet werden[10]. Dies ist sowohl diagnostisch wie therapeutisch wichtig.
Es handelt sich also, wie man sieht, um Komplexerscheinungen des biologischen Systems, die pathophysiologisch nur, soweit überhaupt, über wechselwirkende Interaktionen und Synergismen erklärt werden können. Dementsprechend erfordert ihre Behandlung ein multifaktorielles[11] Vorgehen.
01 auch als Schulmedizin bezeichnet
02 mittels einer zum Schlafen umgeschnallten, dicht anliegenden Gesichts-Atemmaske, über die der Atemluft-Druck extern reguliert wird, was das Zusammenfallen der Atemwege durch Gegendruck verhindert
03 maxillomandibuläre Umstellungsosteotomie
04 Slow-Virus- und slow-bacterial-Diseases
06 der kongruente Bisskontakt zwischen Unter- und Oberkiefer über die gesamte Bissreihe hinweg und der davon abhängige physiologische Tonus der Kaumuskulatur (M. masseter, M. temporalis und die Mm. pterygoidei lat. et med.)
07 Im Sept. 99 (Svenska Dagbladet, reuter, dpa, v. 15.9.99 und Spiegel-TV v. 28.11.99) publizierten der Neurochirurg Prof. Leif Salford, der Neuropathologe Prof. Arne Brun sowie der Strahlenphysiker Dr. Bertil Perssion von der schwedischen Universität von Lund: bereits bei einer Sendefrequenz handelsüblicher Funktechnik durch Mobilfunk-und DECT-Schnurlostelefone von 0,0001-0,001 Watt (WHO-Grenzwert 2 Watt/kg) penetrierten Proteine in den Liquorraum von Ratten, die sonst nicht liquorgängig sind. Es handelt sich um einen „Türöffner-Effekt” für Toxine. Dieser Effekt ist später auch für digitale Mobilfunktelefone bestätigt worden.
08 Verschiedene Reizeinwirkungen erzeugen miteinander ganz neue Arten von Reaktionen, die von ihrer Art her von keiner Reizeinwirkung alleine erzeugt worden wären
10 siehe auch die Grafik der Wechselwirkungen von Melatonin, cerebralen Teilfunktionen und Regulationsmechanismen, Braun-von Gladiß, Nov.1999
11 und sui generis eben nicht symptomorientertes
12 Physiker und Psychologe, er betreibt in Stuttgart ein Institut für entwicklungs- und verhaltensgestörte Kinder und Lernstörungen, führt anwendungsorientierte Gehirnforschung. Anschrift: Günter Haffelder, Weißenburgstr. 24, D - 70180 Stuttgart, haffelder@t-online.de, Fax 00 49-7 11-81 79-839, Tel. 00 49-7 11-81 79-8 38
13 Auflösung von Engrammen. Engramme sind imprägnierte Informationen. Sie bedingen, dass ein bestimmtes Symptom durch spezielle Stimuli ausgelöst immer gleich reproduziert wird
14 etwa vom Occiput (Hinterhaupt) über das Mastoid (Ohrenlinie) bis zur Stirn
15 die unterhalb der „Rauschgrenze” liegenden Feinnuancen werden ermittelt und von unbedeutenderen Summenpotential-Überlagerungen und technischen Interferenzen befreit
18 nämlich die eine Blockade oder Stresswellen aufhebenden Frequenzen
19 ohne besondere Aufmerksamkeit, neben dem Alltagsablauf
20 schädigende Agentien oder Impulse
22 im Gegensatz zu anorganischen Systemen
23 innerhalb physiologischer Grenzen
24 sie erhöhen also den Grad der inneren Ordnung
27 die ich 1991 (Ganzheitliche Medizin) als „Entgiftungskrankheiten” bezeichnet habe
29 Dies ist von F.A.Popp in Photonenabsorptionsforschungen in lebenden Geweben eindrucksvoll bewiesen worden
30 Erwin Schrödinger (1945): Was ist Leben
31 gegenseitige funktionelle Wechselbeziehungen, oft auch Summationseffekte, d.h. zwei Komponenten wirken nicht nur doppelt so stark wie jede einzelne für sich, sondern potenzieren sich in ihrer Wirkung
32 das spezifische Adaptationssyndrom nach Selye
34 Direktor des Department of Diagnostic Radiology am Karolinska Institute and Hospital in Stockholm. Vortrag vor dem Kongress der Internationalen Vereinigung für Biologisch Geschlossene Stromkreise 1993
35 biologisch geschlossene elektrische Stromkreise (BCEC)
36 Braun-von Gladiß, 1995: Das Biologische System Mensch
37 z.B. in der Metereologie oder in der (kybernetisch analysierten) Wirtschaftswissenschaft
39 Dabei weist der Organismus ein Frequenzspektrum auf von weniger als einem Hertz bis über 10 hoch 18 Hz (del Blanco 1977). Somit sind auch Resonanzen mit allen vorhandenen technischen Frequenzen möglich, was für die Bewertung möglicher biologischer Effekte elektromagnetischer Wellen bedeutsam ist.
40 Mitnahmeeffekt, „Entrainment”
41 Heuser, Peter (Hrsg.): „Energetische” Medizin - Gibt es nur physikalische Wirkprinzipien? Lang-Verlag. Bern 1998. ISBN 1422-4763, S. 90, 91
42 das heißt sich an Messdaten und an „Befunden” orientierende
43 weil aufgrund der Heisenbergschen Unschärferelation die Elektronenposition zum Zeitpunkt der Messung bereits falsch ist. Messungen erfolgen mit Verfahren, deren höchst mögliche Geschwindigkeit niedriger als Lichtgeschwindigkeit ist. Elementarteilchen bewegen sich schneller (mit Lichtgeschwindigkeit). Daraus folgt, dass wir Realität messtechnisch allenfalls annähernd erfassen können, niemals aber exakt und „wirklich” richtig.
44 wir bauen auf unserer Überzeugung und unseren wissenschaftlich fundierten Erfahrungen auf
45 Rechenvorgang nach dem Prinzip: Wende wiederholt das Gleiche auf jeden Teil des Systems an
46 das nach den Regeln, mit denen wir Realität üblicherweise betrachten, Nichts ist
47 Cousto, Hans: Die Oktave. Das Urgesetz der Harmonie. Planeten, Töne, Farben, Kräfte innerer Schwingungen. Berlin 1987. ISBN 3-922389-21-X
48 Peitgen, Heinz-Otto, Jürgens, Hartmut, Saupe, Dietmar: Bausteine des Chaos. Fraktale Geometrie und Chaostheorie. Springer. 1992. ISBN 3-540-55781-4 Mandelbrot,
48 Benoit B.: Die fraktale Geometrie der Natur. Birkhäuser-Verlag1977-1991. ISBN 3-7643-2646-8
49 Und sogar auch im an-organischen Bereich, bis hin zu Fluss-,Gebirgs- und Landschaftsstrukturen
50 Fraktale sind Selbstähnlichkeiten des Ganzen unter Vergrößerung, oder: die die Struktur des Ganzen in sich bergenden kleinen Bausteine, aus deren Komposition das Ganze besteht.
51 ohne dass wir definieren könnten, was Leben ist. Siehe: Braun-von Gladiß, Karl: Biologische Effekte funktechnischer Signale in Medizin und Technik, Broschüre, Eigenverlag
52 Braun-von Gladiß: Gesundheitliche Wirkungen elektromagnetischer Wellen (10/2000).
53 Braun-von Gladiß, 1994: Das Mobile-Modell des Psycho-Sozio-Endokrino-Immunologischen Systems
Korrepondenzadresse
Dr. med. Karl-Heinz Braun-von Gladiß
Stofelweid 16
CH - 9053 Teufen
Fax: 00 41 (0) 71-3 33 48 28
eMail: gladiss@notiz.ch
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