Aktuelle Urol 2001; 32(5): 303-308
DOI: 10.1055/s-2001-17272
Operative Techniken
Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Ileale Harnblasenaugmentation mit integriertem kutanen Stoma

A.  Macedo1  Jr. , M.  Srougi1 , R.  Hohenfellner2
  • 1Division of Urology, Federal University of São Paulo, Brazil
  • 2Urologische Klinik und Poliklinik im Klinikum der Johannes-Gutenberg-Universität, Mainz
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Publication Date:
18 September 2001 (online)

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Einleitung

Die Entwicklung neuer operativen Techniken zur Blasenaugmentation und zur kontinenten kutanen Harnableitung hat die Prognose von Blasenerkrankungen im Kindesalter verändert. Das Mitrofanoff-Prinzip ermöglicht den Patienten einen einfachen Zugang für den Selbstkatheterismus der Blase bzw. des Reservoirs [1]. Wenn sowohl eine Augmentation als auch ein suprapubisches Stoma für den Selbstkatheterismus erforderlich sind, kann das Ileo-Zökalsegment mit der Appendix „in situ” als efferentes Segment benutzt werden, oder man führt eine Augmentation mittels Magen, Ileum oder Colon durch und bildet das efferente Segment aus einem kleinen retubularisierten Ileumsegment [2].

Die hier beschriebene Technik stellt eine Alternative zu den oben beschriebenen Verfahren dar [3] [4]. Wir beschreiben die „step-by-step” operative Technik eines aus einem 30 cm langen Ileumsegments geschaffenen Reservoirs, bei der das kontinente katheterisierbare Stoma aus einem isolierten Segment desselben Ileumanteils konstruiert wird.

Literatur

A. Macedo Jr.

Rua Maestro Cardim, 560/215

São Paulo, Brazil